„Die technischen und rechtlichen Anforderungen an die Monteure sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Da gibt es viele Fragen zur richtigen Befestigung und Abdichtung, zur Schwelle oder Absturzsicherung, die sich am einfachsten direkt am Objekt auf der Baustelle klären lassen,“ so Marcus Schmeier. Seit 18 Jahren ist der Schreinermeister in der Anwendungstechnik und der Objekt- und Architektenberatung bei der VBH tätig. Er und sein Team sind zusätzlich mit den VBH Servicemobilen auf Baustellen vor Ort. „Unsere Kunden sind weiter mit Vollgas unterwegs. Natürlich läuft die Kommunikation auch über Skype, FaceTime oder am Telefon. Doch viele Vor-Ort-Termine auf Baustellen sind einfach notwendig“, erläutert Schmeier.
Vorab bietet VBH als Service statische Vorbemessungen in der Objektplanung an. „Wir suchen uns das schwierigste Fenster aus und erarbeiten daran beispielhaft die korrekte Vorgehensweise für das Objekt.“ Alle wichtigen Fragen werden geklärt: Welche Bauuntergründe herrschen vor? Wie ist der Glasaufbau? Und vieles mehr. Daraus lassen sich das optimale Vorgehen und auch Stücklisten für die Befestigungs- und Abdichtungsmaterialien ableiten, sodass bei der Montage vor Ort dann alles bestens vorbereitet ist.
Nachfragen gibt es auch immer wieder zur Befestigung von Brüstungen oder zur Festverglasung im Treppenhaus. „Hier gilt die DIN 18008-4 und sorgt für Unsicherheit. Da muss man z. T. schon überlegen, in welchem Bundesland man sich gerade befindet und welche Art der Befestigung dann korrekt ist.“ Und mit der kürzlich erschienenen 7. Ausgabe des Montageleitfadens (LzM) ergeben sich wieder technische und normative Änderungen. „Wir vermitteln dann auf der Baustelle das, was für den Monteur letztlich relevant ist.“
Schmeier und seine Kollegen beachten auf den Baustellen selbstverständlich die Hygiene-Regeln, sowohl zum eigenen als auch zum Schutz der Mitarbeiter der Kunden. Auch wenn das teilweise seltsam wirkt. Ihm fehlt am meisten der persönliche Handschlag. „Das war eine echte Umgewöhnung, denn das gehört unter Handwerkern einfach zum guten Ton. Im Moment ist das aber tabu.“ Die Termine für die Einsätze der Servicemobile von VBH werden zentral und überregional koordiniert, sodass auch kurzfristige Anfragen bedient werden können. Das VBH Serviceportal (www.vbh-solutions.com) listet auch eine Übersicht zu allen Schulungs- und Beratungsangeboten auf. Neu hinzugekommen sind Personenzertifizierungen, wie z. B. die TÜV-Zertifizierung zum Fachmonteur in Anlehnung an den RAL-Leitfaden. Hier übernimmt Schmeier die Schulung zur Abdichtung und Befestigung. Es werden auch Online-Webinare zu verschiedenen Themen angeboten.
Dennoch: der direkte Austausch mit den Kunden und die gemeinsame Arbeit auf den Baustellen ist den Experten wichtig, denn sie helfen beiden Seiten. Viele Produkte und Dienstleistungen von VBH entstehen aus dieser Erfahrung vor Ort, wie aktuell der neue greenteQ Fenster-Montagekoffer. „Der ist aus diesem täglichen Austausch entstanden“, so Schmeier. Für ihn ist das ein wichtiger Teil des Gesamtpakets. Neben der sicheren Lieferung der Produkte, hilfreichen Tools und den Schulungsangeboten wird so ein Rundum-sorglos-Paket für Fenster- und Türenbauer.
Alles drin, alles dabei
Der neue greenteQ Fenster-Montagekoffer bietet alle notwendigen Werkzeuge griffbereit zur Hand. 67 Teile umfasst das Sortiment zum Fenstereinbau. Dazu zählen die gängigen benötigten Bits und Bohrer für alle Untergründe ebenso wie spezielle Bits und extralange Bithalter, die die Arbeit an schwer zugänglichen Stellen wie Ecken vereinfachen. Auch extra lange Hammerbohrer für lange Schrauben beigefügt. Lediglich Maschinen sind nicht in der handlichen greenteQ L-Boxx enthalten.
Für den Koffer wählte VBH das weitverbreitete L-Boxx-Koffersystem, da es sich dank des Klicksystems einfach und leicht mit anderen Gerätekoffern stapeln und kombinieren lässt. Das System ist passend zu den Sortimo-Fahrzeugeinrichtungen konzipiert. www.vbh.de