Der Tag der Gastronomie stand unter dem Motto „R+T meets Intergastra“. Bereits zuvor hatten die Leitmesse für Gastronomie und Hotellerie sowie die Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz Synergien genutzt und jeweils die Sonderschau OUTDOOR. AMBIENTE. LIVING. veranstaltet. Top-Hersteller präsentierten Sonnen- und Wetterschutz-Systeme für die Außengastronomie – nun stellten am Tag der Gastronomie der diesjährigen R+T digital Bahama, Bikatec, Corradi, Hella, Leiner, Markilux, Schirmherrschaft, Shadesign, Terrassenprofis und Warema neue Konzepte für Lamellendächer, Pergolamarkisen & Co. vor. Dadurch erhielten die Besucher einen guten Überblick zu den Lösungen, mit denen die Gastronomen ihre Freiflächen wetterunabhängig bestmöglich nutzen – und diese nicht selten verschönern.
Klare Aussage und Ansage
Worauf es Gastronomen beim Sonnenschutz ankommt, fasste Moderator Olaf Vögele zusammen: „Es geht um die Fläche, die gewinnbringend genutzt werden kann – daraus ergibt sich der Umsatz.“ Klar, dass für diese Rechnung, in teuren Innenstadtlagen wie in München oder Stuttgart, die nutzbare Außenfläche eine wichtige Größe ist. Aber auch der Tenor der zwei Podiumsdiskussionen war schnell geklärt. Mit Leitthema: Große Chancen für die Außengastromie - Konzepte und Lösungen mit Sonnen- und Wetterschutz gab es zwei Blickwinkel. In der ersten Runde aus der Sicht des Handwerks mit der These „Mehr Außenflächen für die Gastronomie = Win-, Win-, Win-Situation für alle: Hersteller, Fachbetriebe und Gastronomen”, und in der zweiten Runde mit „Blickwinkel der Industrie: Wohin geht die Reise bei Outdoor Living? Was sind die Trends der Zukunft in der Gastronomie und Hotellerie?“. Es ging also nicht darum, wer die größte Spannweite bei der Überdachung liefern kann, oder die Gretchenfrage Schirm oder Markise. Sondern alleine um die Tatsache wie die Sonnenschutzbranche mit Sonnen- und Wetterschutzlösungen die Gastronomen dabei unterstützen kann, zumindest eine schnelle Wiederöffnung der Außengastronomie zu erreichen.
Positive Botschaften
Es war sicherlich klar, das weder ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer noch Justizminister Guido Wolf MdL eine verbindliche Zusage dazu machen. Aber der Verlauf der Diskussion zeigte deutlich positive Signale die Themen in Berlin anzusprechen. Überzeugen konnte dabei, das die R+S Branche komfortable und geschützte Plätze in der Außengastronomie schaffen kann, so dass der Gast unter optimalen und sicheren Bedingungen zumindest in der Außengastronomie wieder einkehren kann.
Die Vorträge der einzelnen Referenten zeigten deutlich wie sich Industrie auf das Thema Außengastronomie einschießt, da sie hier ein großes Potenzial an Neugeschäften sieht. Klar ist aber auch bei den allermeisten Vorträgen geworden, dass die Industrie auf die Fachhändler angewiesen ist, um Projekte auch entsprechend abwickeln zu können. Deutlich wurde aber vor allem bei den Vorträgen von Jan Kattenbeck und Andreas Husmann, wie aufwendig es ist, ein Projekt durchzuplanen und erfolgreich zu realisieren. Deshalb haben wir diesmal im Top-Thema Outdoor Living hier in dieser Ausgabe den Blickwinkel ausschließlich auf die Gastronomie gerichtet. Sicher ist: Mit der Komplexität der Produkte steigt auch der Anspruch an die Fachhändler. Deshalb heißt es Weiterbildung, Weiterbildung, Weiterbildung.