Die adäquate Erneuerung der Fassaden der Bildenden Künste in Nürnberg aus der Feder von Architekt Sep Ruf wurde durch den Einsatz eines Warme Kante-Abstandhalterssystems von Swisspacder unterstützt. So konnte die filigrane Optik der Bauten erhalten und die Gebäudeenergiebilanz maßgeblich verbessert werden.
Die optische Leichtigkeit, minimalen Konstruktionen, raumhoch verglasten Wände und schlanken Dächer sind charakteristisch für die Bauten, die 1988 unter Denkmalschutz gestellt wurden.
Im Laufe der Jahre bereiteten jedoch unter anderem die großen Fensterflächen Schwierigkeiten. Gerade in den Wintermonaten sorgten sie für ein ungemütliches Raumklima und einen sehr hohen Energieaufwand beim Heizen. Im Zuge der Modernisierung wurden auch die Fassadengläser erneuert. An den Innenhoffassaden erfolgte ein Austausch der Einfachverglasung. An ihre Stelle trat eine 2-fach-Isolierverglasung.
„Unsere Zielsetzung war die energetische Verbesserung der Gebäudehülle unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes“, erklärt Swantje Schröder, Abteilungsleiterin beim Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg. „Dazu sollten die neuen Fassaden in ihren Abmessungen und Profildimensionen den Bestandsfenstern entsprechen. Dies war die Voraussetzung für den Austausch der Fassaden am Gebäude.“
Damit die Bautiefe der Originalelemente von 80 mm, erreicht werden konnte, war ein großer Scheibenabstand und damit ein ungewöhnlich dimensionierter Warme Kante-Abstandhalter für die maßgefertigten Fassadenelemente erforderlich. 36 mm breit und weiß sollte er sein. Die Recherche nach einem geeigneten Produkt führte die Planer schließlich zum Schweizer Hersteller Swisspacer: Dessen Warme Kante-Abstandhalter Swisspacer Ultimate ist auch in der geforderten Breite von 36 mm erhältlich.
Wer fertigte die Isoliergläser mit den Swisspacer Abstandhaltern?
Das Saint-Gobain Glassolutions Objekt-Center in Radeburg hat die Glasfassadenelemente unter Verwendung des Warme Kante-Abstandhalters passgenau hergestellt.
Die verwendeten Abstandhalter Swisspacer Ultimate sichern hierbei eine sehr gute Wärmedämmung im Übergangsbereich vom Glas zum Rahmen. Durch den Einsatz dieser passivhauszertifizierten Komponente konnte das gewünschte einheitliche Erscheinungsbild der Akademiebauten erhalten werden.
Die Anmutung der Bauten bleibt so unverfälscht erhalten und dem Gebäude ist eine optimierte Wärmedämmung und damit eine langfristige Energiekosteneinsparung sicher.
Caluwin Tool für ISO-Hersteller
Mit dem Tool können Isolierglas-Hersteller zudem prüfen, ob ein Druckausgleich zur Vermeidung von Schäden aus Klimalasten nötig ist. Die Berechnung basiert auf gängigen Regelwerken, u. a. prEN 16612:2017, DIN EN 673 und DIN EN 1279-2.