Softsolution und LiteSentry bieten weltweit hochentwickelte und maßgeschneiderte Scanner und Prüfsysteme mit vielfältigen Einsatzgebieten für Glasbearbeiter und ISO-Hersteller zur Glasqualitätssicherung an.
In Zusammenarbeit mit namhaften Maschinenherstellern entstanden in den letzten Jahren spannende Weiterentwicklungen bei QM-Systemen und bei Software-Anwendungen. AI dient dabei der Fehlerkategorisierung, Archivdaten stehen für übersichtliche Statistiken in der Managementkonsole zur Verfügung, Bediener hinterlegen kundenspezifische Qualitätseinstellungen und 3D-Bilder von Gläsern mit optischen Verwerfungen sind in Echtzeit verfügbar.
Als Anbieter von Scanner basierten Inspektionssystemen wie LineScanner und CulletScanner liefert der österreichische Hersteller Softsolution fertige Gesamtsysteme für Glashersteller und Bearbeiter. Einzellösungen und aufwendige, zeitraubende Installationen sind nicht mehr zeitgemäß und gehören somit der Vergangenheit an.
Dazu Softsolution CEO Thomas Schuller: „Unser Fokus liegt beim Kundennutzen. Der Kunde muss einen klaren Vorteil für sein Qualitätsmanagement und die dazugehörigen Prozesse haben. Erst wenn er durch die Installation unserer Anlagen Geld spart, ist unser Ziel erreicht.“
Qualitätssicherung für ISO-Hersteller
Seit Jahren etabliert sich die Positionierung von Scannern an Isolierglas-Linien. Die vertikalen LineScanner von Softsolution überprüfen sowohl die Einzelgläser und auch gesamte Isolierglas-Einheit. Der TS4000 Sensor ist einfach zu installieren und funktioniert auch ohne einen LineScanner. Der TS4000 Sensor liefert an jeder Position im Bearbeitungsprozess Infos zu Glasdicke, Beschichtungsseite und Beschichtungsart.
Immer mehr Kunden legen den Schwerpunkt der Prüfung auf die fertigen Isolierglas-Einheit. Entsprechende Prüfsysteme wie der LineScanner werden somit direkt nach der Presse an der Isolierglas-Linie installiert.
Durch die 90° Aufnahmetechnik des LineScanners ist Softsolution in der Lage über die Standardoberflächendefekte hinaus, wichtige Aspekte zu prüfen, wie z.B. die Kontrolle des korrekten Rahmeneinstands an der gesamten ISO-Einheit. Liegen Butylfehler vor, die teils nur äußerst gering in den sichtbaren Bereich ragen, liefert das System dennoch bewertbare Resultate. Zudem werden Trocknungsmittelrückstände ebenso erkannt wie die Parallelität von Sprossen.
Prüfung bei ESG/TVG
In Europa ist die Qualitätssicherung bei Flachglas im Bereich der Oberflächenfehler und Geometrievermessung sehr verbreitet. Immer mehr QM-Manager erweitern jedoch ihr Tätigkeitsfeld auf die Überprüfung der technischen Daten im Hinblick auf die Normen und Anforderungen der Fassadenbauer.
Bei ESG/TVG können so Abweichungen entdeckt werden, die aufgrund von Rezeptfehlern oder Einstellungsfehlern der Produktionsanlagen entstehen. Durch diese bedienergeführten Falscheinstellungen erhält man oftmals eine mangelhafte Qualität des Endprodukts.
Solche Mängel treten u.a. dann auf, wenn die Glasart nicht an die Produktion angepasst oder die Glasdicke nicht berücksichtigt wird. Wie bei vielen anderen Produktionsprozessen ist die Qualitätsprüfung am Härteofen sehr wichtig, im Speziellen bei Themen wie Verwerfung, optische Verzerrungen und Anisotropien.
Eine durchgängige Echtzeit-Qualitätsüberwachung liefern der Osprey und der LineScanner WhiteHaze. Die von den Scannern bereitgestellten Glas-Daten können zudem als Nachweis bzw. Zertifikat mit dem Versand an Architekten oder Fassadenbauer übergeben werden.
Dazu LiteSentry President Gary Di Dio: „Inline-Inspektionssysteme verbessern den Ertrag durch Prozess- und Qualitätskontrolle in Echtzeit. Diese höhere Ausbeute führt zu einem höheren Gesamtertrag, niedrigeren Kosten und einem geringeren Energieverbrauch.
Viele Kunden verlangen, dass ein Osprey bereits ab dem ersten Glas eines neuen ESG-Ofens einsatzbereit ist, um die Rezeptoptimierung zu beschleunigen.“
Scanner-Premiere zur Messe
Nach dem Zusammenschluss von Softsolution und LiteSentry informiert das gestärkte und vergrößerte Team gemeinsam über innovative Qualitätsprüfungen bei Flachglas auf der Messe in Düsseldorf. Zum allerersten Mal wird auf der glasstec der neue Osprey 10 Complete zu sehen sein. Dort erfahren Besucher mehr über die Prüfung von Glasverwerfungen, die üblicherweise als PeakToValley Distanz kontrolliert werden. Hierzu gibt es unterschiedliche Messmittel, Positionen und Vorgaben.
Dabei ist der visuelle Effekt besonders wichtig, denn bei gleicher PeakToValley Messung kann der optische Effekt deutlich abweichen. Der Osprey 10 erfüllt solche Aufgaben und bietet für die gesamte Scheibe ein Ergebnis der optischen Verzerrung an jeder Position in Millidiopter [mD].
Diese Messung gibt eine aussagekräftige Einschätzung hinsichtlich des optischen Effekts, welcher entscheidend für den Endkunden ist.
Weiter bietet der Osprey 10 Qualitäts- und Toleranzeinstellungen sowohl für PV (PeakToValley) als auch in Millidiopter und das für die unterschiedlichsten Qualitätszonen. Jede geprüfte Glasscheibe wird in Echtzeit in 3D Format dargestellt.
Weitere Details zu den Scannern und deren Prüfmöglichkeiten können Besucher am Stand der Scanner-Spezialisten erfahren. Neben dem Osprey 10 wird ein LineScanner für ISO-Linien, der LineScanner zur Oberflächenprüfung, der horizontale LineScanner WhiteHaze sowie der CulletScanner durch das Team von Softsolution und LiteSentry vorgestellt.
Halle 14, Stand E38