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Roto

Kabelloser Fortschritt gut vernetzt

Durch den Sensor lasse sich der Fenster­status bequem über Smartphone oder Tablet überprüfen. Aufgrund der festen Verschraubung in der Eckumlenkung erkenne er genau, ob das Fenster nur geschlossen oder tatsächlich verriegelt ist. Da er versteckt im Falz liege, füge er sich außerdem in jedes Design ein.

„Roto Com-Tec“ ist u. a. in nahezu alle ein- und zweiflügeligen Holz- und Kunststofffenster mit dem Drehkipp-Beschlag „Roto NX“ einzubauen. Kooperationspartner wie Somfy und mediola bescheinigen dem Sensor einen konkreten Beitrag zu „wirklichen Smarthome-Lösungen“ zu leisten.

Foto: Roto

„Roto Com-Tec“ ist u. a. in nahezu alle ein- und zweiflügeligen Holz- und Kunststofffenster mit dem Drehkipp-Beschlag „Roto NX“ einzubauen. Kooperationspartner wie Somfy und mediola bescheinigen dem Sensor einen konkreten Beitrag zu „wirklichen Smarthome-Lösungen“ zu leisten.

Gemäß Beschreibung identifizieren die „Basic“-Version den Öffnungszustand des Flügels und der Typ „Comfort“ seinen Öffnungs- bzw. Verschlusszustand. Die Variante „Comfort S“ biete darüber hinaus eine Erschütterungsüberwachung und eine Neigungserkennung, die Einbruchversuche direkt „entlarven“. Durch eine verschlüsselte Datenübertragung, eine Sabotagediagnose und eine lange Batterielaufzeit sorge das gesamte Sensor-Trio u. a. für mehr Sicherheit.

Kennt jeden Zustand: „Roto Com-Tec“ ist ein batteriebetriebener Funksensor (im Bild mit Eckumlenkung) zur sicheren Überwachung eines Fensters. Das Prinzip: den Magneten für die Erkennung der Beschlagposition in die Eckumlenkung einstecken, anschließend den Funksensor einfach anschrauben und den profilspezifischen Magneten (links) am Rahmen befestigen.

Foto: Roto

Kennt jeden Zustand: „Roto Com-Tec“ ist ein batteriebetriebener Funksensor (im Bild mit Eckumlenkung) zur sicheren Überwachung eines Fensters. Das Prinzip: den Magneten für die Erkennung der Beschlagposition in die Eckumlenkung einstecken, anschließend den Funksensor einfach anschrauben und den profilspezifischen Magneten (links) am Rahmen befestigen.

Smart Home Ready sei die Entwicklung nicht zuletzt durch die Einbindung in EnOcean. Das unabhängige, weltweit etablierte Funkprotokoll gewährleiste eine zuverlässige Sensor-Kommunikation mit großer Reichweite. Weil sich an das offene System zahlreiche auf dem Markt verfügbare Smarthome-Lösungen andocken können, verbriefe es für Verarbeiter und Endkunden auch die nötige Zukunftssicherheit.

Der „smarte Fortschritt“ eigne sich für nahezu alle ein- und zweiflügeligen Holz- und Kunststofffenster mit dem DK-Beschlag „Roto NX“. Ferner könne er das Sicherheitsfenster „TiltSafe“, den Universalbeschlag „Roto Patio Alversa“ für Parallel- und Kippschiebe-Systeme sowie in Kürze – mit der „Basic“-Version – PVC- und Holz-Haustüren digital aufwerten. Und was halten die Marktpartner von der aktuellen Smart Home Ready-Alternative? Drei von ihnen geben Antworten.

Somfy: Eine „wirklich smarte Lösung“

Anforderungs- und nutzergerecht sind auf Dauer nur ganzheitliche, technologieoffene Smart Home-Systeme mit bequemer Bedienung, betont Oliver Rilling. Deshalb ist es nach Aussage des Leiters Strategisches Produktmarketing für die Somfy-Gruppe logisch, sich daran zu orientieren. Auch die Kooperation mit Industriepartnern spiele eine wichtige Rolle. Rilling sieht die gemeinsame Vision, das Fenster „mit all seinen großartigen Funktionen und Möglichkeiten auf eine neue Ebene zu stellen“.

Den neuen Funksensor nennt er eine „wirklich smarte Lösung“. Zum einen könne man ihn „perfekt“ in den Fertigungsprozess der Fensterhersteller integrieren und zum anderen ermögliche er es den Produzenten, den passenden Beschlag unter Smart Home Ready-Aspekten bereits einzubinden. Von den drei „Com-Tec“-Ausführungen favorisiert der Marketingexperte „ganz klar“ die Variante „Comfort S“, schließlich eigne sich der Erschütterungssensor sehr gut für alle einbruchgefährdeten Fenster, indem er schon den Versuch registriere und melde. „Für mich ist der Funksensor top“, zeigt sich Rilling beeindruckt.

Kneer-Südfenster: Positiver Neuheiten-Check

Oliver Rilling ist seit 1995 bei Somfy und nach ­mehreren Stationen seit 2015 Leiter des strategischen ­Produktmarketings.

Foto: Somfy

Oliver Rilling ist seit 1995 bei Somfy und nach ­mehreren Stationen seit 2015 Leiter des strategischen ­Produktmarketings.

Florian Kneer ist zwar grundsätzlich offen für Produkte, die Fenster und Türen „schlauer“ machen. Die Aufgeschlossenheit knüpft der Geschäftsführer von Kneer-Südfenster jedoch an Bedingungen: Wenn industrielle Produkte bzw. Produktsysteme wirklich Smart Home Ready sein sollen, müssten sie eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Auf dieser Liste stehen: leicht zu verbauen, werksseitig einfach und sicher zu prüfen, stabil und robust, intuitiv zu bedienen sowie offen für ein möglichst breites Funkprotokoll-Spektrum.

Daran misst der Chef des Familienunternehmens auch den Sensor von Roto – und kommt zu einer positiven Bewertung. Konkret hebt er die gute Verbaubarkeit, die einfache und sichere Prüfung sowie den großen Funktionsumfang hervor. Für die Fenstersysteme aus Aluminium/Kunststoff und Kunststoff seien „mindestens“ zwei der drei „Com-Tec“-Modelle vorgesehen.

Während die „Basic“-Variante durch ihre Flexibilität überzeuge, biete der Erschütterungssensor der Version „Comfort S“ einen besonderen Pluspunkt. Die Produkteinführung erfolgt laut Kneer sukzessive bei Fertighausherstellern, Bauherren und Renovierern.

mediola: Wichtiger Beitrag zur unverzichtbaren Vernetzung

Auf die Entwicklung von Gesamtsystemen aus Software, Apps und Gateways hat sich die mediola – connected living AG spezialisiert. Ihr Ziel ist es, praktisch alle haushaltsüblichen Geräte Smart Home- bzw. IoT-fähig zu machen, erklärt Vorstand Jürgen Lux. Dazu bedürfe es aber zwingend der intelligenten Vernetzung von Produkten über Technikgrenzen hinweg.

Mit der „Com-Tec“-Reihe leiste Roto hier einen wichtigen Beitrag. Er basiere auf der Einbindung in das EnOcean-Funkprotokoll. Außerdem könne etwa der Sensor nahtlos mit den über ein anderes Funkprotokoll steuerbaren elektrischen Dachfenstern von Roto verknüpft werden. Gleiches gelte für eine große Zahl weiterer, sonst inkompatibler Markengeräte aus unterschiedlichen Bereichen. Lux: „Wir sind froh über diese innovative Partnerschaft, durch die wir die Vernetzung im Sinne ’echter’ Smart Home-Anwendungen gemeinsam vorantreiben wollen.“