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Reflexa bringt neues Lamellendach auf den Markt

Auf Herz und Nieren geprüft

Wasser marsch, hieß es beim Redaktionsbesuch der GLASWELT. Bei 200 l/m2 je Stunde war dann auch das Zuleitungspotenzial des Wassers erschöpft.

Foto: Olaf Vögele

Wasser marsch, hieß es beim Redaktionsbesuch der GLASWELT. Bei 200 l/m2 je Stunde war dann auch das Zuleitungspotenzial des Wassers erschöpft.

Bella Lamella soll anders sein. Die Grundanforderungen klar definiert. „Unseren gesetzten Mindeststandard haben wir locker erreicht“, verkündet der stellvertr. Geschäftsführer Ingo Legnini erfreut bei dem Redaktionsbesuch der GLASWELT in einem Bereich, der den meisten Besuchern verschlossen bleibt.

So konnte sich die Redaktion inmitten von Produkttests die im Freien laufen, über den Prüfungsaufwand informieren, den Reflexa unternimmt um ein sicheres und qualitativ hochwertiges Produkt wie das Bella Lamella zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Der Testaufbau war dabei beeindruckend.

Wasser marsch

Zwei wesentliche Prüfungspunkte wurden mit Wasser realisiert, zum einem die Flächenbelastung und zum anderen die Bewässerung des Lamellendaches. „uns war es besonders wichtig eine Schneelast für unser neues Lamellendach ausweisen zu können“, berichtet Legnini, und führt fort: „aber auch die Berieselungstest waren ein wichtiger Punkt, um sicherzustellen, dass kein Wasser durch das geschlossenen Dach dringen kann, aber auch seitlich kein Wasser über das Dach übertreten kann, wenn es mal richtig regnet“. Als Grundlage für den Berieselungstest diente die DIN EN 1933, die auch bei den Markisen herangezogen wird. „Die Regenklasse 1 mit 17 l/m2 bzw. Klasse 2 mit 56 l/m2 pro Stunde waren uns aber zuwenig, um sicher zu stellen, dass das Wasser nicht über die Seite der Konstruktion überschwappt“, erklärt Legnini, bevor der Test gestartet wurde. Letztendlich wurde der Test bei 200 l/m2 je Stunde beendet, weil der Wasserdruck nicht mehr hergegeben hat.

Das Lamellendach zeigte sich in der Wasserabführung unbeeindruckt. Es konnte kein Wasserdurchgang bei den Lamellen festgestellt werden, und auch der in den Standsäulen integrierte Wasserablauf in den Bodenbereich funktionierte einwandfrei.

Die Schneelast beträgt 75 kg/m²

Um das Dach auf Schneelast zu prüfen wurden zwei kleine Schwimmbecken auf den Lamellen platziert und befüllt. Über die Definition des Füllgrades konnte so die Flächenlast geprüft werden. „Uns war es wichtig, dass die Lamellen auch nach der geplanten Belastung einwandfrei Öffnen und Schließen. Denn ist unrealistisch zu glauben, dass dieser Fall in der Praxis nicht eintritt“, so Legnini.

So geht Reflexa gut gerüstet an den Start. wenn die ersten Montagen erfolgt sind, sind wir wieder mit einem Praxisbericht dabei.

Olaf Vögele

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