Wenn man jetzt noch berücksichtigen soll, dass bei der Auswahl hinsichtlich Bauart, Zubehör, Größe und Werkstoff von Leitern und Tritten insbesondere die Arbeitsaufgabe und die Arbeitsweise auf Leitern (z. B. Übersteigeverbot von Stehleitern) als Kriterien zu berücksichtigen sind, wird es eng für die Nutzung von Leitern bei der Markisenmontage. War die Beachtung dieser Vorgaben früher kein Thema, so werden heute zunehmend Ordnungsämter in Städten aktiv und sprechen Untersagungen an Handwerksbetriebe bei der Montage mit Leitern aus, mit der Vorgabe ein Gerüst oder Hebemittel zu verwenden.
Qual der Wahl
Markisenlifte wie der CM 520 von KSF sind in der Lage Ihre Lasten, per Knopfdruck der Fernbedienung elektrisch, kraft- und zeitsparend auf bis zu 4,9 m Arbeitshöhe zu heben. Durch die kompakte Bauweise lässt sich das Gerät nah an Wände und Fassaden positionieren, und die Markise auf die 435 × 750 mm große Plattform ablegen. In passgenauer Höhe angelangt, hält der Markisenlift die Ware mit bis zu 140 kg Gewicht stets in optimaler Höhe für die Montagetätigkeiten.
Eine andere Variante ist die paarweise Anordnung wie beim Typ ML2. Zwei Markisenlifte werden im entsprechendem Abstand und im Winkel von 60-75 Grad an die Montagefläche (Hauswand) gelehnt. Die am Kragarmlaufwagen verbundene Arbeitsbühne, wird aufgeklappt um eine Markise bis zu 250 kg Gewicht abzulegen und per handbetriebener Seilwinde über den Anlehnpunkt der Markisenlifte hochzufahren.
Der gesundheitliche Aspekt
Nicht ganz zu verstehen sind bei diesen Hilfsmitteln, die ein ergonomisches sowie rückenschonendes Arbeiten ermöglichen, die Monteure. Hier wird oft noch viel zu kurz gedacht, und durch die Verweigerungshaltung vollkommen unnötige Krankheitsfälle provoziert. Von der Arbeitssicherheit erst gar nicht zu reden.