Die Eingangsfassade des Grand Théâtre von Calais besitzt drei große Fenster. Dis mußte erneuert werden. Trotz Ausschreibung für Aluminium, oder besser gesagt glücklicherweise, bot der Metallbauer Société Vilet aus Calais, die Fenster alternativ mit dem Stahlprofilsystem Janisol Arte 2.0 an.
Der geschäftsführende Inhaber, Xavier Audooren, war fest davon überzeugt, dass die feinen Stahlsprossen des thermisch getrennten Profils die denkmalgerechtere Lösung darstellten. Er brauchte nicht viele Worte, um den Bauherren für seinen Vorschlag zu begeistern, die feinen Profile von Janisol Arte 2.0 sprachen für sich.
Originalgetreue Nachbauten
Die originalgetreu rekonstruierten Elemente, einschliesslich der im Radius von 1,65 m gebogenen Profile, wurden in der Werkstatt des Metallbauers vorgefertigt und von einem externen Dienstleister farbbeschichtet.
Vor dem Einbau allerdings – und das entpuppte sich als die größte Herausforderung bei dem Projekt – mussten die alten Fenster entfernt werden, ohne das Mauerwerk zu beschädigen. Das war harte Arbeit für den Metallbauer
Der Einbau der neuen Fenster aus Janisol Arte 2.0. gestaltete sich dagegen als vergleichsweise einfach, so der Metallbaur. Die Fenster wurden mit 2-fach-Isolierglas (28 mm) verglast. Im unteren Teil, in dem die Türen integriert sind, im Scheibenaufbau 44.2/12/44.2, in den darüber liegenden Teilen im Aufbau 33.2/16/33.2. Die Füllung des SZR mit Argon ermöglichte die schlanke Dimensionierung der Konstruktion.