Das Lüdenscheider Aluminium-Systemhaus hat insbesondere auch mit Blick auf internationale Märkte die erfolgreiche Fassadenkonstruktion Hueck Trigon FS 040/050/060 nun um die Structural Glazing-Konstruktion Trigon FS 050/060 SG erweitert. Das neue Trigon Structural Glazing-System erfüllt laut Johannes Driessen, Produktmanager Fassade bei Hueck, nicht nur höchste Ansprüche an Wärmedämmung, Einbruchsicherheit und Schallschutz, sondern mit der SG-Fassade sind schmale Ansichtsbreiten ab 50 mm möglich, wobei die Glasfuge bei 22 mm liegt.
Auch im Hinblick auf die Traglast haben die Hueck-Konstrukteure die neue Fassade sehr flexibel gestaltet. Mit abgestimmten Bautiefen von 50 bis 250 mm lässt sich die neue Ganzglas-Fassade nach dem Baukastenprinzip
maßschneidern. Eine ausgeklügelte Statik ermöglicht hier Füllungsgewichte bis 800 kg. Damit lassen sich große Scheibenformate bis zu 3000 × 5000 mm umsetzen sowie 2500 × 3300 mm bei der Absturzsicherung.
Wie bei Trigon FS ermöglicht eine flexible Traglast-Erweiterung mit nur einem „Klick“ eine höhere statische Aufnahme der Füllgewichte.
Nachgefragt bei Johannes Driessen zu den Details der neuen SG-Fassade
Glaswelt – Warum haben Sie nun eine Trigon Structural Glazing-Fassade entwickelt?
Johannes Driessen – Im internationalen Projektgeschäft sind SG-Fassaden Standard. Und wir hatten hierzu viele Anfragen. Zudem werden dort auch größere Glasformate gewünscht. Trigon erlaubt es 3 × 5 m große Scheiben zu verbauen. Bei der Absturzsicherung sind es 2,5 × 3,3 m Mit abgestimmten Bautiefen von 50 bis 250 mm lässt sich die neue Ganzglas-Fassade nach dem Baukastenprinzip maßschneidern, und das bis 800 kg. Dazu kommt: Mit Trigon lassen sich sehr filigrane Fassaden umsetzen und das suchen Architekten.
Glaswelt – Und wie steht es mit Fassaden- und Metallbauern, was schätzen diese an Trigon?
Driessen – Die Betriebe arbeiten gerne mit Hueck-Systemen, da sie sich einfach verarbeiten lassen, auch auf der Baustelle. Der Metallbauer muss nicht umdenken und er kann immer die gleichen Zubehörteile wie Dichtungen etc. verwenden. Das macht es in der Alltagspraxis einfach leichter. Dazu kommt die Kompatibilität der Hueck-Systeme, was sehr viele Kombinationen mit Fenstern/Türen aus anderen Hueck-Reihen ermöglicht. Wir sind schon lange in einem engen Austausch mit den Verarbeitern und das fließt in die Entwicklung mit ein.
Glaswelt – Welche Services bieten sie an?
Driessen – Wir stellen für den Metallbauer einen umfänglichen Fertigungskatalog sowie eine Planungsmappe bereit. Damit kann er nicht nur einfach die digitalen Daten in seinen Fassadenplaner mit aufnehmen, sondern auch eine statische Vordimensionierung durchführen. So kann er schneller ein passendes Angebot schreiben. Und auch für Planer stellen wir alle Planungsinformationen digital bereit.
Glaswelt – Wo wird Trigon SG eingesetzt?
Driessen – Die Systeme werden bei vielen mittelgroßen Projekten, wie Schulen, Bürogebäuden etc. eingesetzt, und dabei lassen sich auch unsere Fenster und Türen einfach integrieren. Mit Trigon lassen sich zudem auch größere Projekte umsetzen, wie es für die internationalen Märkte gewünscht wird. Bei solchen Großprojekten bieten wir entsprechende Hilfestellung an, denn dort ist nicht alles von der Stange, weshalb wir auch Spezial-Profile bereitstellen.
Glaswelt – Wie geht die Entwicklung weiter?
Driessen – Aktuell arbeiten wir an einem neuen Brandschutzsystem auf Basis der neuen Trigon-Fassade. Das ist die konsequente Fortführung.
Das Interview führte Matthias Rehberger.
Das zeigt Hueck auf der BAU
Auf der BAU präsentiert sich Hueck mit einem eigenen Stand. Dort werden neben dem Trigon-System auch Profile für Fenster und Türen der Serien Lambda, Lava und Volato gezeigt.
Halle B1, Stand 103