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Hueck Fassade für QO Hotel in der niederländischen Hauptstadt

„Lebendige“ Fassade für Amsterdam

Die „lebendige“ Fassade des ambitionierten Bauprojekts in Masterdam besteht aus Glas und Aluminium-Elementen sowie aus beweglichen Paneelen. Die Gebäudehülle wurde von dem niederländischen Metallbau-Unternehmen Blitta BV aus Venray mit der elementierten Fassade Hueck Trigon Unit L.

Im Auftrag der Bauherrin Amstelside BV entwarfen die Architekturbüros Paul de Ruiter Architects und Mulderblauw Architecten gemeinsam ein nachhaltiges Gebäude. Neben dem achtgeschossigen Sockel, der an die Höhe der Nachbarbebauung anschließt, gehört zu dem markanten Gebäude-Ensemble auch ein schlanker 75 m hoher Turm mit harmonisch abgerundeten Kanten.

Hier ein Trigon Unit L Fassadenelement mit seiner raumhohen Verglasung direkt nach der Montage.

Foto: Hueck

Hier ein Trigon Unit L Fassadenelement mit seiner raumhohen Verglasung direkt nach der Montage.

Das Design spielte eine entscheidende Rolle

„Wir sind sehr stolz auf dieses Gebäude. Es ist wirklich einzigartig auf der Welt“, so die Architekten Robert Mulder und Paul de Ruiter. Ein entscheidender Bestandteil des ausgeklügelten Nachhaltigkeitskonzepts sei dabei die intelligente Fassade, die Funktionalität und Energie-Effizienz zu einer ästhetischen Einheit verbindet.

„Wir haben uns für eine Aluminiumfassade entschieden, weil der Recyclinganteil hier höher ist als bei Stahl und sie so bei der LEED-Platinbewertung des Materialeinsatzes deutlich besser abschneidet“, erklärt de Ruiter. „Aluminium ist für einen solchen Fassadentyp am nachhaltigsten.“

800 Paneele in Gold

Speziell die Entwicklung der Fassade sei ein langer Prozess gewesen. Die Herausforderung bestand darin, die Fassade so zu steuern, dass sie intelligent auf das Klima reagiert. Scheint zum Beispiel im Winter die Sonne, werden die Fensterläden automatisch geöffnet, um die Wärme hereinzulassen. Im Sommer schließen sich die Läden bei sonnigem Wetter, damit weniger Energie zum Kühlen gebraucht wird.

Daher spielen die mehr als 800 goldfarbig eloxierten Paneele in dem strengen Raster aus dunkelgrauen Aluminium-Elementen und geschosshohen Glasflächen nicht nur optisch eine besondere Rolle. Wenn sich kein Gast im Zimmer aufhält, reagieren die auffallenden Schiebeelemente vor der Verglasung automatisch auf die Witterung – wodurch eine lebendige, sehr dynamische Außenansicht entsteht.

Sonderlösung auf Basis des Standardsystem Hueck Trigon

Realisiert wurde die hochwärmegedämmte Aluminium-Elementfassade mit Festverglasungen aus Funktions-Isolierglas durch das niederländische Metallbauunternehmen Blitta mit einer auf dem Standardsystem Hueck Trigon Unit L basierenden Sonderlösung.

„Eine Herausforderung für den Metallbauer und unser Systemhaus waren besonders die Paneele“, so Hueck Key Account Manager Jeroen van der Roest, der das Projekt betreute. Unter anderem musste die Windlast der jeweils oben und unten in Schienen laufenden Paneele selbst in großer Höhe von der Fassade abgetragen werden. „Das war schon eine knifflige Rechnerei.“

Noch komplexer war das Zusammenspiel mit dem Hersteller der automatisch schließenden Blenden. Hier mussten Fassadentechnik, Antriebstechnik, Elektronik und das Gebäudemanagement punktgenau koordiniert werden, damit die Paneele zuverlässig funktionieren.

Komplexe Anforderungen durch gebogene Fassadeecken

Auch gebogene Glasfassade an den Turmkanten einige Tüftele. Die Ecken sind bis zu 51 Grad mit einem Radius von etwa 1400 mm gerundet. Hier galt es fünf unterschiedliche Teile zu biegen und in einem Element zu kombinieren: die Profile für oben und unten, die Kämpfer sowie zwei Glasleisten. Eingesetzt wurde Aluminium der Härtequalität EN AW 6060 T4, so Metallbauer Blitta BV (www.blitta.nl).

„Wir haben bei diesem Projekt zum ersten Mal mit Hueck zusammengearbeitet und das hat wirklich gut funktioniert“, unterstreicht Blitta-Geschäftsführer Henk Schaminée. „Von unseren Mitarbeitern habe ich sowohl zu dem System als auch zum Service von Hueck sehr zufriedene Rückmeldungen bekommen.“

Cleverer Sonnenschutz als Teil der Gebäudesteuerung: Solange der Gast nicht in seinem Zimmer ist, werden die Schiebeelemente vor den geschosshohen Fassadengläsern automatisch geschlossen.

Foto: photo pieter Kers Beeld.nu

Cleverer Sonnenschutz als Teil der Gebäudesteuerung: Solange der Gast nicht in seinem Zimmer ist, werden die Schiebeelemente vor den geschosshohen Fassadengläsern automatisch geschlossen.

Neu: Rauchschutztür für Innen und Außen

Mit Lava 77-S CE hat Hueck als erstes Systemhaus eine CE-geprüfte, wärmegedämmte Aluminium-Rauchschutztür für den Außenbereich entwickelt.

Foto: Hueck

Mit Lava 77-S CE hat Hueck als erstes Systemhaus eine CE-geprüfte, wärmegedämmte Aluminium-Rauchschutztür für den Außenbereich entwickelt.

Mit der Aufwertung seiner Aluminium-Rauchschutztür Hueck Lava 77-S bietet Hueck nun eine CE-zertifizierte Lösung für den Außenbereich an. Diese Rauchschutztür sei am Markt einmalig. Dem Hueck-Gleichteileprinzip folgend, ergänzt Hueck Lava 77-S CE den Lava-Baukasten, und vereint so für das Profilsystem alle Möglichkeiten für die Innen- und Außenanwendung, sowie für Brand- und Rauchschutz.

Die neue Rauchschutzaußentür ist als ein- und zwei-flügelige Tür erhältlich und ein- oder auswärts öffnend einsetzbar. Der Wärmedämmwert liegt - abhängig vom Aufbau - zwischen Uf ≤ 1,6 bis 2,4 W/(m²K). Hueck Produktmanager Sebastian Manka: „Als CE-zertifiziertes Produkt ist die wärmegedämmte Rauchschutzkonstruktion nach den Anforderungen der Produktnorm für Brandschutztüren, -fenster und -tore DIN EN 16034 klassifiziert, sowie nach der DIN EN 14351-1 zur Außenanwendung von Türen und Fenstern. Verankert sind diese in der Musterbauverordnung und der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen.“

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