Bekannt ist Eurolam durch die Lamellenfenster aus einem Aluminium-Polyamid-Verbund. Die Rohstoff- und Nachhaltigkeits-Debatte hat den Anbieter jetzt dazu bewogen, diese Fenster durch den nachwachsenden Rohstoff Holz zu ersetzen.
„Die begrenzte Verfügbarkeit von nicht-erneuerbaren Rohstoffen und der immer wichtiger werdende Punkt der Nachhaltigkeit in der Baubranche, stellen uns als Lamellenfensterhersteller vor neue Herausforderungen.“ so Henning Röper, Geschäftsführer der EuroLam GmbH. Vor diesem Hintergrund entwickelte der Spezialist EuroLam in Zusammenarbeit mit der TU Dresden ein Holz-Lamellenfenster. Mit einer lastabtragenden adhäsiven Verbindung zwischen Glas und Holz und energetischen Eigenschaften wie bisher.
Für die herkömmliche Konstruktion von EAL-Lamellenfenstersystemen finden thermisch getrennte Profile, bestehend aus stranggepressten Aluminium-Profilen und Polyamid (PA 6.6)-Halbschalen, Anwendung. Die begrenzte Verfügbarkeit von PA 6.6 bei kontinuierlich steigenden Preisen machen es erforderlich, langfristig Alternativen zu dem Werkstoff zu finden.
Hinsichtlich der kritischen Marktsituation von PA benötigen Lamellenfensterhersteller nachhaltige Produktlösungen, um das Bauen zukünftig neu zu gestalten. „Mit dem auf dem Markt einzigartigen Produkt, EAL-Holz-Lamellenfenster mit lastabtragender, adhäsiver Verbindung, können wir den nicht-erneuerbaren Rohstoff Kunststoff (PA 6.6) durch den nachwachsenden Rohstoff Holz substituieren. Bei der Herstellung finden bewusst einheimische Holzwerkstoffe, wie Buche, Eiche oder Lärche, Anwendung. Da sich diese Materialen durch ihre kurzen Transportwege sowie nachhaltige Bewirtschaftung auszeichnen,“ sagt Röper.
Das EAL Lamellenfenster mit Structural Glazing Optik präsentiert sich nachhaltig und überzeugt bei der Klebung Glas mit Holz sowie bei der Verbindung zwischen Aluminium und Holz. Die Gesamtkonstruktion entspricht dem ästhetischen Standard der EuroLam-Produktpalette und ist wartungs- sowie reinigungsfreundlich.