Bei der gläsernen Gebäudehülle des Parkhauses in Chicago erfüllt das ausgewählte Glas-Fassaden-System von Längle sowohl die ästhetischen als auch funktionalen Anforderungen. Arjang Khorzad, Senior Associate von FitzGerald und leitender Architekt des Projekts bezeichnet die neue Fassade als „… ein großartiges Produkt und ein ästhetisch ansprechendes, interessantes System…“. Gleichzeitig konnte bei dem Projekt das vorhergesehene Budget perfekt eingehalten werden, wie der Fassadenanbieter unterstreicht.
Ein weiteres Argument, warum sich die Planer für die Längle-Fassaden (2229 m2) entschieden haben war, die Möglichkeit, die Parkplatzfläche durch das System zu maximieren. Nach Auskunft der Entwickler sparte dies der Bauherrschaft rund 1 Mio. US-Dollar an Kosten ein.
Die patentierten Klemmverschraubungen für das punktgestützte Glas-Fassaden-System erfordern keine Bohrungen des Glases. Die Clips bieten eine hohe Wandfestigkeit und erlauben dadurch eine zeitsparende Montage, wodurch sich wiederum die Arbeitskosten auf ein Minimum reduzieren lassen, wie die Entwickler unterstreichen.
Die einzelnen Glaspaneele bei dem Projekt in Chicago sind bis zu 1 m breit und 3 m hoch und werden aufgrund der starken Halter sicher fixiert. Aufgrund seines Clip-Systems bietet die Längle-Fassade eine sehr hohe Flexibilität, sowohl bei der Planung und Gestaltung als auch für den Monteur. Weiteres Plus: Die Verkleidung kann jederzeit demontiert und ausgewechselt werden, sollte das nötig sein.
Ein wesentlicher Aspekt des Designs ist die Anbringung der belüfteten Fassade an das Gebäude darunter. Mit dem vereinfachten Clip-System kann die Verkleidung anhand von Platten mit kleinen Vertiefungen direkt an z. B. Betonwände montiert werden.
Durch die unterschiedlichen und hochwertigen Glasverkleidungen lassen sich vielfältige Gestaltungen mit den verbauten Gläsern und Platten umsetzen. Dabei werden keinerlei Stahlunterstützungen benötigt, so die Entwickler..
Optimierte Raumausnutzung
Das Fassadensystem erlaubt 5 cm Spiel in alle Richtungen. So war es möglich, die Absturzwände weiter nach außen zu verschieben und jedes Stockwerk gewann so 1 m mehr an Umfang, bzw. mehr Stellplatzraum. Um der Unterstruktur des Parkhauses gerecht zu werden, wurde der Standard-Halter AL-Wall Flat für die unterschiedlichen Entfernungen der Gläser nach außen größentechnisch angepasst. Somit wirken die einzelnen Halter aus der Entfernung proportional.
Ästhetisch wurden die Schattenlinien hinter dem Glas beseitigt - es entsteht ein helles und luftiges Erscheinungsbild. Die Fassade der Nord- und Südseite ist gestaffelt angeordnet. Durch die eigens angefertigten Stahlplatten lassen sich präzise Abstände eingehalten. Die 20 cm großen Zwischenräume sorgen für eine natürliche Belüftung. Auf ein kostspieliges mechanisches Belüftungssystem konnte so verzichtet werden.
Das Fassadensystem im Detail
Bei dem Glas-Fassaden-System von Längle handelt es sich um eine doppeltgeschuppte Kaltfassade mit satinierten Gläsern. Diese werden über die Fensteröffnungen durchgezogen und bilden in diesen Bereichen den außenliegenden Sonnenschutz.
Das hinterlüftete Befestigungssystem zeichnet sich durch seine Flexibilität, Wetterfestigkeit und zeitsparende Montage an die unterliegende Beton-Konstruktion aus. Es ist variabel in der Gestaltung von Form, Flächengröße und Glasauswahl.
Innovativ durch kundenspezifische Anpassungsmöglichkeiten an individuelle Projekte und funktional aufgrund optimalem Wetterschutzes mit automatisch geregelter Frischluftzufuhr und Selbstreinigungseffekts der Glasscheiben.
Foto: Längle Glas