Seit dem 1.3.2007 müssen die eigenen Glaserzeugnisse nach der Produktnorm EN 1279-5 mit dem CE-Zeichen versehen werden. Innerbetriebliche Aufgaben wie das Erstellen einer Systembeschreibung, die Dokumentation der werkseigenen Produktionskontrolle, die Zusammenstellung und die Bewertung existierender Prüfberichte für den Erstprüfbericht des Herstellers sowie die Auditierung der werkseigenen Produktionskontrolle sind dabei der Schlüssel für die geprüfte Sicherheit und somit für die normenkonforme Umsetzung des CE-Zeichens. Diese wichtigen Grundlagen als Voraussetzung für die praxisgerechte CE-Kennzeichnung haben alle deutschen Glas Trösch Betriebe in Zusammenarbeit mit dem Prüfinstitut ift-Rosenheim erfolgreich abgeschlossen. Als Nachweis für die erfolgreiche Absolvierung des Zertifizierungsprozesses verfügen jetzt alle Glas Trösch Betriebe über das ift-Konformitätszertifikat und zusätzlich als Nachweis für gesicherte Leistungseigenschaften des Mehrscheiben-Isolierglases über den ift-Produktpass, teilt das Unternehmen mit.
Neben der Eigenüberwachung durch den Sanco-Lizenznehmer wird die Produktqualität mittels Fremdüberwachung durch das ift Rosenheim sichergestellt. Der ift-Produktpass beinhaltet die Übersicht der geprüften Isolierglassysteme, gesicherte Übertragungsregeln nach EN 1279-1 für ausgetauschte Komponenten im Isolierglassystem (z.B. Dichtstoff, Abstandhalter) und die nachgewiesenen Leistungseigenschaften nach EN 1279-5. Gleichzeitig belegt der Pass, dass die Nachweise für die CE-Kennzeichnung durch den Hersteller verwendet werden können. Ein weiterer Bestandteil des ift-Produktpasses ist die Typenliste. Sie beinhaltet alle wesentlichen Funktionswerte der Sanco-Mehrscheiben-Isoliergläser. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sichere und belastbare Werte für die CE-Kennzeichnung der Mehrscheiben-Isoliergläser, so Glas Trösch. Alle Glas Trösch produzierenden Isolierglas-Betriebe könnten nunmehr als eine der ersten am Markt mit dem ift-Produktpass agieren.