Der Grad an Automation in Gebäuden nimmt stetig zu. Dabei verlagert sich ein Teil der Intelligenz in übergeordnete IT-basierte Systeme, die im Vergleich zur bisherigen Raum- und Anlagenautomation neuartige Mehrwertdienste ermöglichen. Diese wiederum sind auf möglichst viele Daten aus dem Gebäude angewiesen, welche sich besonders einfach über funkbasierte Übertragungsprotokolle bereitstellen lassen. Die zunehmende Verbreitung von Gebäudeautomation wird durch zwei Trends begünstigt. Einerseits verbreitet sich im privaten Bereich das „Smart Home“ und erzeugt eine entsprechende Erwartungshaltung in Nichtwohngebäuden, wie z. B. Büros bzw. Verwaltungsgebäuden. Andererseits steigt die Erkenntnis, dass bei höherer Transparenz bezüglich konkreter Nutzung Gebäude effizienter betrieben werden können. Zum einen lassen sich Gebäude energieeffizienter betreiben und entsprechende Investitionen amortisieren sich innerhalb weniger Jahre. Zum anderen gilt es, existente Flächen möglichst optimal auszulasten. Dies gilt sowohl für Wechselarbeitsplätze in Großraumbüros, Besprechungsräume als auch z. B. für Verkaufsflächen. Dabei dürfen die Flächen nicht übermäßig ausgelastet werden, da dies ansonsten zur Verärgerung bei Mitarbeitern bzw. Kunden führt. Letztlich gewinnt ein weiterer Aspekt an Bedeutung: Mehrwertdienste zur Erhöhung der Attraktivität des Arbeitsplatzes bzw. Produktivität der Mitarbeiter. Aus diesen Gründen schreitet der Wechsel von klassischen Gebäuden hin zu „Smart Buildings“ zunehmend voran. Dabei muss man zunächst in die klassische Raum- und Anlagenautomation einerseits und in echte Mehrwertdienste intelligenter Gebäude andererseits unterscheiden.
Studie zeigt auch Vergleich funkbasierter Übertragungsprotokolle