Das Linzer Traditionsunternehmen Valetta kann zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken und steht schon voller Energie und Tatendrang in den Startlöchern für das laufende Jahr. Der österreichische Sonnenschutzprofi stellt im Jahr 2023 seine Mitarbeiter, das Vorantreiben der Digitalisierung und nachhaltige Wertschöpfung in den Mittelpunkt.
Mit einem Umsatz von rund 37 Mio. Euro (2021: 33 Mio.) und rund 220.000 produzierten Sonnenschutzeinheiten blickt man mit einem zweistelligen Plus auf ein starkes Jahr 2022 zurück. Diese erfreuliche Entwicklung basiert auf mehreren Faktoren: Einerseits setzt der Familienbetrieb aus Oberösterreich stets auf höchste Qualitätsstandards für seine Produkte, andererseits ist dieser Erfolg auch den loyalen Mitarbeiter zu verdanken, die für reibungslose Abläufe vor und hinter den Kulissen sorgen. „Wir freuen uns sehr über dieses schöne Plus – umso mehr, als die Umstände durchaus herausfordernd waren. Es wäre ohne unsere Mitarbeiter nicht möglich gewesen und wir sind sehr dankbar, dass sie diese Herausforderungen und die große Auftragsanzahl gemeistert haben“, erzählt Geschäftsführer Andreas Klotzner. „Der Arbeitsmarkt steckt gerade in einer heiklen Phase. Wie fast alle Branchen in Österreich kämpfen auch wir immer noch mit den Folgen der Pandemie und natürlich dem Fachkräftemangel. All das erhöht auch den Druck auf unser Team.“
Das Team im Mittelpunkt
Im Jahr 2023 werden die Mitarbeitenden weiterhin in den Fokus gerückt: Mit zahlreichen Aus- und Weiterbildungen sowie Maßnahmen wie Digitalisierung und Umstellung der Arbeitsweise soll ihre Zufriedenheit sichergestellt werden. Der Linzer Sonnenschutzprofi setzt bereits seit einigen Jahren stark auf Digitalisierung und präsentierte im Jahr 2021 eine neu überarbeitete Unternehmenswebsite, auf der nicht nur Informationen zu Services und Produkten gefunden werden können, sondern auch der Bewerbungsprozess vereinfacht wurde.
Die Bewerbungsplattform informiert über aktuelle Stellenausschreibungen und die zahlreichen Benefits. „Ein Unternehmen kann nur wachsen, wenn es auf mitarbeitende Menschen zählen kann. Gerade in Anbetracht des Fachkräftemangels ist es uns ein großes Anliegen, dahingehend die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen. Dazu gehören unter anderem die Aus- und Weiterbildungen, die ja aufgrund der Pandemie oftmals nicht möglich waren“, so Christian Klotzner, ebenfalls Geschäftsführer. „Allerdings zählen mittlerweile auch die Rahmenbedingungen um den Arbeitsplatz als wichtiger Bestandteil eines zukunftsorientierten Arbeitgebenden. In Bezug auf Familie, Ausbildung und Work-Life-Balance ist es unsere Aufgabe, hier für alle Kolleg Modelle auszuarbeiten, die für alle von Vorteil sind. Wir haben vor, im Jahr 2023 unser Team um rund 20 neue Mitarbeiter auszubauen“.
Nachhaltigkeit auf allen Ebenen
Gerade in Zeiten der Energiekrise werden die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität auch Valetta weiterhin begleiten. Als heimischer Sonnenschutzexperte ist die Lenkung des Sonnenlichts und die daraus entstehenden Wärme schon immer ein Grundbestandteil des Arbeitsbereiches. Dadurch ist Sonnenschutz eine greifbare und nachhaltige Maßnahme und eine Investition für die Zukunft. Über 20 Jahre gerechnet spart dieser ca. das 60-Fache seines eigenen CO₂-Fußabdruckes ein. Dass Sonnenschutz als Nachhaltigkeitsmaßnahme immer beliebter wird, zeigen auch die vergangenen Jahre. Besonders die Raffstoren, mit dem EKRA-System sowie die ZIP-Systeme, wurden im Jahr 2022 stark nachgefragt. Auch hinsichtlich Energie für die Produktion hat der Linzer Betrieb einiges in Sachen Nachhaltigkeit vor: Durch die eigene PV-Anlage kann Strom im Ausmaß von ungefähr 500.000 Kw/h erzeugt werden. Dadurch wird nicht nur der eigene Strombedarf zu 80 % gedeckt werden, sondern auch der gesamte E-Fuhrpark kann damit geladen werden.
Durch den eigens erzeugten Strom und die kurzen Lieferwege durch effiziente Planung der Routen, werden die CO₂-Emissionen so gering wie möglich gehalten. „Wir halten unseren Fuhrpark stets auf neuestem Stand, um Nachhaltigkeit auch wirklich auf allen Ebenen zu garantieren. Wir sind stolz, dass wir unsere Fahrzeuge zum Großteil mit unserem eigenen Strom laden können und wir durch die optimierte Beladung die größtmöglichen Nutzlasten erzielen. Dadurch vermeiden wir unnötige Fahrten und sparen so Zeit und Emissionen“, so Andreas Klotzner. In Blick Richtung Zukunft ist ein weiterer nachhaltiger Schritt geplant: Man möchte die Gasheizung bis 2024/2025 auf Fernwärme umstellen.
Digitalisierung als Zukunftssicherung
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren so gut wie alle Branchen revolutioniert – auch die Sonnenschutztechnik hat von vielen Automatisierungsprozessen profitiert. Auch im Jahr 2023 setzt man weiter auf den digitalen Ausbau, um die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden besser zu verstehen und ihnen nachzukommen und die Dienstleistungen zu optimieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Digitalisierung ist die Optimierung von internen Prozessen, die nicht nur die Effizienz erhöhen, sondern auch die Mitarbeiter entlasten sollen. Um eine bessere Verbindung mit den Kunden zu garantieren, setzen die Linzer auf neueste Technologien: Der digitale Schauraum in den eigenen Filialen in Linz und Wien wird per Tablet oder Mini PC gesteuert. Hier können auch Konfigurationen über den seit 1. Februar verfügbaren neuen Konfigurator abgerufen werden. Zusätzlich kann seit Jänner in den Appstores die topaktuelle Valetta App downgeloadet werden – für eine vollkommen flexible und neue Art der Sonnenschutzplanung. Für den regionalen Erfolg ist der professionelle Auftritt der Marke erforderlich. Deshlab ist es wichtig, dahingehend nicht nur Fachpartner mit eigenem Schauraum zu fördern, sondern auch all jene ohne eigene Fläche zu unterstützen. Für das laufende Jahr ist daher ein neuer Standort in Tirol geplant. Er steht allen Fachpartnern zur Verfügung, die keine eigene Präsentationfläche benötigen. Hier können diese ihre Beratungsgespräche führen und auch aktuelle Muster zeigen.