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Sattler, OEKO-TEX und das OETI ziehen an einem Strang

Eine erfolgreiche Partnerschaft

Diese Stoffe sind seit Jahren Gegenstand von Diskussionen und Kritik, da sie potenziell gesundheits- und umweltschädlich sind. Aus diesem Grund haben verschiedene Organisationen und Behörden weltweit Maßnahmen ergriffen, um den Einsatz von PFAS einzuschränken oder zu verbieten. Auch in der Textilindustrie spielen PFAS eine Rolle. So werden sie zum Beispiel in der Ausrüstung von technischen Textilien eingesetzt, um deren Funktionseigenschaften – unter anderem die Ölabweisung - zu verbessern.

Sattler setzt auf Oeko-Tex Zertifizierungen

„Daher arbeiten wir bei Sattler seit einigen Jahren intensiv an der Entwicklung von PFAS-freien Ausrüstungen, die unseren Geweben die gleichen technischen Merkmale verleihen wie bisher. Nun sind die Forschungen, Überprüfungen sowie ausführliche Testreihen mit konfektionierten Tüchern bei uns im Haus abgeschlossen. Dabei bleiben alle relevanten Spezifikationen unserer TEXgard Ausrüstung unverändert, nur die Abweisung ölartiger Substanzen verringert sich,“ versichert Stephan Ully, Leiter der F&E bei Sattler Sun-Tex.

Maximilian Keiper, projektleitender Senior Product Manager für Nachhaltigkeit bei Sattler Sun-Tex kündigt daher an: „Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse stellen wir mit September 2023 unsere Produktion der Qualitäten Elements und Lumera auf PFAS-frei um - noch vor dem Inkrafttreten der neuen Richtlinien von Oeko-Tex Zertifizierungen. Damit greifen wir auch proaktiv einer momentan in Entwicklung befindlichen EU-Verordnung vor.“

Die Welt wird gesünder

Oeko-Tex, eine unabhängige Organisation, die sich auf die Prüfung und Zertifizierung von Textilien und Leder spezialisiert hat, hat bereits vor einigen Jahren begonnen, ihre Anforderungen an die Prüfung von PFAS zu verschärfen. So sind seit April 2020 alle Produkte, die das Oeko-Tex Standard 100 Zertifikat erhalten möchten, auf PFAS getestet worden. Dabei werden nicht nur die eigentlichen PFAS-Stoffe, sondern auch deren Abbauprodukte und Metaboliten berücksichtigt. Darüber hinaus hat Oeko-Tex im Jahr 2020 auch einen neuen Prüfstandard für die Prüfung von PFAS-freien Ausrüstungen eingeführt. Als nächsten Schritt wird nun der Einsatz von PFAS beim Oeko-Tex Standard 100 verboten sowie beim Oeko-Tex Leather Standard und Oeko-Tex Eco Passport.

Thinking highTEX

Mit 1. April 2024 gelten nun die neuen PFAS-freien Richtlinien für die Zertifizierung nach Oeko-Tex Standard 100 – einem der wichtigsten und bei den Konsumenten bekanntesten Labels. Dem ging eine 12-monatige Übergangsfrist voraus. Insgesamt ist die Entwicklung von PFAS-freien Ausrüstungen ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Textilindustrie. Durch den Verzicht auf bedenkliche Chemikalien können Unternehmen dazu beitragen, die Belastung durch PFAS in der Umwelt und im menschlichen Körper zu reduzieren. Aber auch die Konsumenten können ihren Teil leisten, in dem sie beim Kauf bewusst auf entsprechende Zertifizierungen achten. Manfred Heissenberger, CEO bei Sattler Sun-Tex kommentiert die aktuellen und zukünftigen Aktivitäten: „Viele Maßnahmen in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen, die ineinander greifen wie die Glieder einer Kette, das ist der Weg, den wir bei Sattler zum Wohle einer intakteren Umwelt gehen. Dafür stehen wir mit unserem Namen und dem Slogan „thinking highTEX“!“

Manfred Heissenberger, CEO Sattler SUN-TEX GmbH will mit dem Slogan „thinking highTEX“ die Bemühungen von Sattler unte­rstreichen.

Foto: Sattler

Manfred Heissenberger, CEO Sattler SUN-TEX GmbH will mit dem Slogan „thinking highTEX“ die Bemühungen von Sattler unte­rstreichen.

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