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Rollladenkästen effizient dämmen

Eine schlanke Lösung für bislang schwer zu dämmende Verschattungsanlagen stellt Variotec mit dem Vakuumdämmsandwich Mit VT-A-Roll vor. Auf der Sturzseite montiert, reichen 5,6 cm Stärke aus, um einen U-Wert von 0,16 W/(m²K) zu erzielen. Damit soll nicht nur die energetische Sanierung dieser Problemzonen vereinfacht, sondern langfristig auch Bauschäden verhindert werden.

Sehr oft geben Architekten dem auf das Fenster aufgesetzten Rollladenkasten den Vorzug, da diese Variante optisch kaum das Gesamtbild einer Fassade störe. Sie habe jedoch den Nachteil, dass bei den heute geforderten Dämmstärken von ca. 16 bis 20 cm die Rollladenkästen nicht ausreichend gedämmt werden können sollen. Selbst wenn die restliche Gebäudehülle (Fenster, Türen, Dach, Wand) sehr gute U-Werte erreichen sollten, könnten ungenügend gedämmte Rollladenkästen die Gesamtenergiebilanz des Gebäudes verhageln. Diese thermischen Schwachstellen sollen zudem die Tauwasserbildung und damit ein Schimmelpilzwachstum auf der Innenwand fördern. Dieses gelte insbesondere für den Winter.

Um dieses Problem zu entschärfen, habe man das neue Dämmelement entwickelt, das im Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen aus XPS oder Holzfasern extrem schlank aufgebaut und mithilfe von Vakuum dämme. Der aus einem Stützkern bestehende und mit einer Hochbarriere-folie ummantelte luftleere Raum soll so gut wie keine Wärme weiterleiten und dämme somit ide-al. Den U-Wert von 0,14 W/(m²K) erreiche ein reines Vakuum-Isolations-Paneel (VIP) bereits in 5 cm Stärke. Um diesen Bestwert zu erreichen, sollen herkömmliche Dämmstoffe im Schnitt 25 cm stark sein müssen, und hätten so ein Platzproblem im Rollladen-, Markisen- oder Raffstorekasten.

Zum Einsatz kommt diese Variante an der Innenseite des Verschattungskastens. Das System soll als Sandwich aufgebaut sein und bestehe aus dem VIP-Dämmkern sowie beidseitig 2 mm Hart-PVC-Deckschichten. Alternativ könne der Hersteller diese Schutzschichten auch aus 3 mm Sperrholz, 5 mm XPS, 1 mm PP-Vlies oder 10 mm EPS fertigen. Die Paneele sollen mit einem Verlegeplan ausgeliefert werden. Um die Elemente exakt an die bauseits vorhandenen Geometrien anpassen zu können, bestehe auf Wunsch auch die Möglichkeit im Randbereich XPS- oder PUR-Dämmstreifen integrieren zu lassen. Als Befestigung werde von den Neumarkter Passivhausexperten die Verklebung mit dem Rollladenkasten empfohlen, da so unnötige Durchdringungen vermieden werden.

Geliefert werden könne in den Breiten von 150 bis 1000 mm und in Längen von 500 bis 2500 mm. Die Staffelung der bestellbaren Stärken erfolge in 5 mm-Schritten von 10 bis 50 mm. Die U-Werte sollen dabei von 0,70 bis 0,16 W/(m²K) variieren. Die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) vorliegende allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Z-23.11-1779) sowie die seit Juni 2013 europaweit gültige ETA-13/0493 decke auch den Einsatz des Systems im Verschattungskasten ab.

www.variotec.de