Der Markt für Außenbeschattung wuchs in Österreich auch im Jahr 2018 robust auf 197,3 Mio. Euro gegenüber 190,7 Mio. Euro in 2017. Der Jahrhundertsommer 2017 war daran nicht ganz unbeteiligt, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Sonnenschutzsystemen in Österreich der Marktanalyse von branchenradar.com.
Der Herstellerumsatz mit Sonnenschutzsystemen zur Außenbeschattung wuchs im Jahr 2018 robust um 3,5% gegenüber dem Vorjahhr auf 197,3 Mio. Euro. Angeschoben wurde der Markt vom Neubau und von Nachrüstungen im Gebäudebestand gleichermaßen. Im Neubau lieferte der Nicht-Wohnbau die entscheidenden Wachstumsbeiträge. Und das aus gutem Grund, entwickelte sich doch der Markt für Glasfassaden auch im letzten Jahr robust. Nachdem sich bereits 2017 die montierte Fläche substanziell um knapp zehn Prozent erhöhte, stieg der Bedarf im vergangenen Jahr nochmals um gut fünf Prozent gegenüber Vorjahr. Im Bestandsgeschäft zog sich der Aufschwung indessen weitgehend gleichförmig durch alle Gebäudetypen und war wohl vielerorts auch auf die Erfahrungen mit der langen Phase von extrem heißen Tagen im Jahr 2017 zurückzuführen. Ähnlich wie bei Klimaanlagen wirken sich durch das Wetter motivierte Kaufentscheidungen oftmals erst im darauffolgenden Jahr positiv auf die Nachfrage aus, da im laufenden Jahr mitten im Sommer die für kurzfristige Bestellungen notwendigen Montagekapazitäten zumeist einfach nicht vorhanden sind. Vom Gesamtumsatz entfielen im Jahr 2018 rund 45% auf Außenjalousien und Raffstores, 26% auf Rollläden, 15% auf Gelenkarmmarkisen, sieben Prozent auf Vertikalmarkisen und der Rest auf Wintergarten-Beschattungen und motorisierte Sonnensegel.