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Raffstoren weiter der erfolgreichste Sonnenschutz

Immer noch der Sonnenschutz Nr. 1

Betrachtet man die Laufbahn des Raffstores, so kann man hier auf weit über 60 Jahre zurückblicken, bei denen Verwaltungs- und Bürogebäude, Schulen, Krankenhäuser mit Sonnenschutz ausgestattet wurden. Seit über 30 Jahren kommen Raffstoren auch deutlich vermehrt im privaten Bausektor zum Einsatz.

Da mittlerweile Tageslichtnutzung zu einer wichtigen Produkteigenschaft geworden sind, um das Wohlbefinden und die Produktivität zu steigern, wird der Raffstore auch die nächsten Jahren seine Marktposition behaupten.

Der Markteintritt von Unternehmen wie Drutex zeigt deutlich wie interessant der Raffstoremarkt nach wie vor ist.

Foto: Drutex

Der Markteintritt von Unternehmen wie Drutex zeigt deutlich wie interessant der Raffstoremarkt nach wie vor ist.

Schiene oder Seil? Oder beides?

Egal ob schienen- oder seilgeführt bieten Raffstoren eine relativ hohe Windbeständigkeit. Je nach Hersteller werden Grenzwerte von 12 m/s bis zu 17 m/s angegeben. Der IVRSA hat mittlerweile Einsatzempfehlungen zu Thema Wind herausgegeben, bei denen für jede Lamellen und Führung entsprechende Werte angegeben werden, die man auch als anerkannte Regel der Technik interpretieren darf.

Wichtiger als die Frage Schiene oder Seil, ist die Frage Steuerung Ja/Nein. Denn auf jeden Fall sollte eine Windwarnanlage vorhanden sein, um beim Überschreiten der Windgrenzwerte eine Auffahrbefehl ausgeben zu können.

Montage in der Dämmebene

Auch die moderne Produktion bei Folgner folgt den ­Anforderungen des Sonnenschutzmarktes.

Foto: Folgner

Auch die moderne Produktion bei Folgner folgt den ­Anforderungen des Sonnenschutzmarktes.

Die klassische Montage fand mit Winkelschutzblende oder mit einer zwischen die vorgesetzten Führungsschienen montierte U-Schutzblende statt. Heute finden Vorbausysteme und in die Dämmebene integrierte Raffstoremauerkästen mehr und mehr Anwendung, um den Raffstore möglichst unauffällig an oder in der Fassade unterzubringen. Das Angebot an Raffstoremauerkästen steigt ständig, und entwickeln sich zu perfekt abgestimmten Systemen um die Anforderungen des GEG (Gebäudeenergiegesetz) zu erfüllen. Auch die Anbindungsprobleme an die Randgewerke werden damit drastisch reduziert. Gerade dem Trend zu bodenhohen Fenstern kommen die Raffstoremauerkästen entgegen, weil Pakethöhen damit kaum noch eine Rolle spielen. Hat den Architekten früher der 30 cm hohe Kasten gestört, so ist dieser heute bei Neubauten immer seltener zu sehen.

Vielfältige Lösungen werden dabei vor allem für die Montage der Führungsschienen angeboten, um z. B. bessere Anschlüsse an den Außenputz oder vorgesetztes Mauerwerk, Holz-/Zinkverkleidungen etc. erreichen zu können.

Der Raffstore und Smarthome

Wesentliche Vorteile des Raffstores wie die Tageslichtlenkung, und damit die Steuerung von thermischen und visuellen Komfort werden leider viel zu oft von den Fachhändlern ausgelassen. Gerade hier spielen die Möglichkeiten eines Smarthomes eine wesentliche Rolle um den Sonnenschutz wirklich effektiv zu machen, wenn es darum geht ein Wohnhaus zu steuern. Der klassische Sonnen- und Windwächter hat hier mehr oder weniger ausgedient, gefragt sind Steuerungen die auch Sonnenposition und Sonnenhöhe berücksichtigen, und das für mehrere Raffstorepositionen an unterschiedlichen Fassaden.

Olaf Vögele

Ecklösungen ohne Schienen oder Spannseile zeigen, dass noch Innovationspotenzial bei den Raffstoren besteht.

Foto: Warema

Ecklösungen ohne Schienen oder Spannseile zeigen, dass noch Innovationspotenzial bei den Raffstoren besteht.