Am 5. November fand im Habel am Reichstag ein Parlamentarischer Abend der RTG (Repräsentanz transparente Gebäudehülle statt, die mit der Vorstellung der Ergebnisse einer aktuellen Hauseigentümerbefragung durch Carolin Friedemann, Initiative Klimaneutrales Deutschland startete. Im Anschluss leitete Tom Drinkuth eine Diskussionrunde mit den Abgeordneten des Deutschen Bundestages Sandra Weeser, FDP – Christina-Johanne Schröder, Bündnis 90 / Die Grünen – Bernhard Daldrup, SPD und Michael Kießling, CDU/CSU. Die Impulsrunde aus den RTG-Branchen zur Marktsituation und Perspektiven mit Sebastian Schmidt, Interpane Glas Industrie AG / AGC – Rüdiger Hofmann, Inoclad Engineering – Wilhelm Hachtel, Vorsitzender Vorstand IVRSA bildete den Abschluss des fachlichen Teils, bevor intensive Gespräche der Teilnehmer untereinander folgten.
Klares Fazit des Abends: Die Notwendigkeit, die Sanierungsrate zu verdoppeln, bleibt bestehen, jedoch fehlen konkrete Maßnahmen zur Umsetzung. Dieses ist dringend und entscheidend für die Erreichung der Klimaziele. Die aktuelle Förderung erreicht nicht die bedürftigsten Eigentümer, was die Wirksamkeit der Maßnahmen gefährdet. Es muss sichergestellt werden, dass die Förderung gezielt und effektiv eingesetzt wird. Die regulatorischen Rahmenbedingungen müssen weiter vereinfacht werden, um die Sanierungsrate zu erhöhen, denn ohne diese könnten wichtige Projekte ins Stocken geraten. Die wirtschaftliche Relevanz der Baubranche erfordert dringende Maßnahmen zur Stabilisierung, da die Baugenehmigungen seit 28 Monaten rückläufig sind, und langfristige Auswirkungen auf die Branchen haben könnte. Die Unsicherheit in der Bauwirtschaft und die Verzögerungen bei der Einführung von Smart Metern stellen erhebliche Risiken dar. Es müssen klare Pläne zur Umsetzung und Verbesserung der Planungssicherheit entwickelt werden.
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Foto: Olaf Vögele
