Das neue UltraSeam Klebeverfahren soll die Zukunft der Markise verändern. Bisher haben Markisenhersteller die einzelnen Tuchbahnen mit einer Überlappnaht verbunden. Dabei werden die Stoffe übereinander gelegt und entweder per Doppelsteppstich aneinander genäht oder mit Klebeband zusammengefügt. Warema will jetzt lästige Wickelfalten und Druckmuster im Markisentuch minimieren. Das spezielle Klebeverfahren ermögliche ein deutlich verbessertes Aufrollverhalten dank einer gleichmäßigen Stoffhöhe auch im Naht- und Saumbereich.
Durch die Dopplung des Stoffes an den Nahtstellen wickelt die Markise bei den konventionellen Fertigung in diesem Bereich höher, so dass Spannungsunterschiede im Tuch entstehen können. Häufige Folge sind dabei Wickel- oder Stauchfalten, überdehnte oder hängende Seitenkanten sowie unschöne Waben- oder Fischgrätenmuster im Stoff.
Um ein durchgängiges Markisendessin zu erzielen, beschneidet der Marktheidenfelder Hersteller zunächst die Stoffkanten. Anschließend werden sie auf der Unterseite durch ein einseitiges Klebeband mit Verstärkungsgewebe fixiert. Durch dieses Vorgehen reduziere sich der Wickeldurchmesser im Naht- und Saumbereich deutlich. Dadurch übernimmt auch das Tuch zwischen den Nähten Spannung, was Faltenwurf und Musterbildung merklich verringert.
„Neben dem verbesserten Wickelverhalten punktet UltraSeam™ auch durch die Optik“, so Claudia Kraus, Produktmanagerin Markisen bei Warema. „Anstelle von weißem Nähfaden verwenden wir ein Klebeband, das insbesondere bei Sonnenschein kaum sichtbar ist und somit für ein einheitliches Erscheinungsbild der Markise sorgt. Die zahlreichen Vorteile durch das neue UltraSeam Verfahren stehen unseren Kunden ab sofort bei allen Warema Terrea Gelenkarm- und Kassetten-Markisen zur Verfügung.“
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