Hier kann jedes Mitglied per Computer, iPad oder Telefon mit einer entsprechenden App oder auch ganz einfach direkt über den Internetbrowser teilnehmen. Je nach zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten des eigenen Geräts, können so Vorträge und Präsentationen angehört und/oder angesehen werden. Auch das Mitdiskutieren oder auch eigene Inhalte auf dem Computer den anderen Teilnehmern zu zeigen, ist möglich.
Meeting statt Webinar
„Mit dieser Lösung besteht also höchste Flexibilität, mit unseren Mitgliedern in Kontakt zu treten, um zu informieren und zu diskutieren. Ich bin froh hier mit Olaf Vögele auf einen erfahrenen Spezialisten im Bereich Kommunikation zurückgreifen zu können, der die Idee zu dieser Lösung eingebracht hat“, erklärt Obermeister Urban, „so können wir die Arbeit sinnvoll auf mehrere Schultern verteilen und bei Einhaltung aller aktuellen Vorschriften mit unseren Mitgliedern Kontakt in Form einer Versammlung behalten“, führt er fort.
Hauptthema der Veranstaltungen sind aktuelle Infos zu Corona und die Auswirkungen für die Betriebe. Welche Einschränkungen bestehen bereits, welche Einschränkungen sind zu erwarten, wie sollte man mit dem Thema Ausstellung, Beratung beim Kunden und Montage umgehen? Wie müssen die Betriebe im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber mit Corona umgehen? Welche Hinweise und Regelungen haben hier zu erfolgen? „Wir haben uns bewusst für das Thema Meeting und nicht Webinar entschieden, weil hier die Diskussion mit den Mitgliedern wesentlich effizienter und näher zum gegenüber ist, eine wichtiges Kriterium in dieser schwierigen Zeit“, erklärt Olaf Vögele.
Disziplin ist erforderlich
Um eine faire Teilnahme an der Diskussion zu gewährleisten, werden Wortbeiträge gesteuert, damit nicht alle auf einmal durcheinander sprechen. Alle Teilnehmermikros sind aus. Eigene Wortbeiträge können so über die Chatfunktion in der Software ganz einfach angemeldet werden und die Moderatoren Urban und Vögele binden diese dann entsprechend in der Moderation der Versammlung ein. „Die Teilnehmer können auch direkt untereinander chatten, sodass eine gute Diskussionsatmosphäre entstehen kann“, erklärt Urban. Mittlerweile nehmen auch die Betriebe und Fördermitglieder der Düsseldorfer und Aachener Innungen an der wöchentlichen virtuellen Versammlungen teil. Auch die Vorstände der drei Innungen besprechen sich jeden Sonntagabend bei einem virtuellen Meeting.
Guter Kontakt zu Behörden und Pressestellen
Die Informationsbeschaffung erfolgt über Behörden und Pressestellen der wichtigsten Institutionen. Die Informationen werden aufgearbeitet und auf der virtuellen Innungsversammlung als PowerPoint-Präsentation über den PC-Bildschirm vorgestellt, um danach in eine offene Diskussion einzutreten. „Natürlich wollen wir dieses Tool auch in der näheren Zukunft benutzen, um zu informieren“, sagt Urban „denn besondere Zeiten erfordern auch mal besondere Maßnahmen“.