Das Coronavirus begleitet uns nun bereits das dritte Jahr. Darüber hinaus hat sich mit dem Ukraine-Krieg, der daraus resultierenden Energiekrise und der hohen Inflation das Konsumklima in Deutschland deutlich abgekühlt. Dies machte sich auch bei markilux bemerkbar. In 2022 fiel der Umsatz mit rund 126 Mio. Euro daher geringer aus als erwartet. Dennoch ist der Markisenhersteller mit dem Ergebnis unter den gegebenen Umständen zufrieden. Mit Blick in die Zukunft möchte das Unternehmen mittelfristig weiter wachsen und dabei sein Handeln noch mehr auf die aktuelle Marktsituation ausrichten. „Wir erleben den Geschäftsalltag seit einiger Zeit als einen Dauer-Hürdenlauf. Man glaubt, die eine Krise verliere langsam an Brisanz und schon steht die nächste in den Startlöchern. Auf das Unkalkulierbare muss man in diesen Zeiten somit immer gefasst sein. Das macht es nicht gerade einfach, zu planen“, weiß Klaus Wuchner, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing. Politisch und wirtschaftlich bewege man sich seit drei Jahren in einem schwierigen Umfeld. Das sei sowohl für die Belegschaft als auch den Betrieb sehr herausfordernd. Denn es gehe immer mehr darum, flexibel und anpassungsfähig zu reagieren. Schnelles Umdenken und Handeln ist für den Markisenspezialisten daher mittlerweile Pflichtprogramm. So habe man in den ersten zwei Jahren der Pandemie große Mengen- und Umsatzzuwächse stemmen müssen, die sich ab dem zweiten Quartal 2022 als Folge des Ukraine-Krieges nicht weiter fortgesetzt haben. „Der Umsatz fiel im vergangenen Jahr somit geringer aus als erwartet. Unter den derzeitigen Umständen sind wir dennoch mit dem Ergebnis zufrieden“, betont Wuchner.
Der Markisenspezialist strebt mittel- und langfristig an, seinen seit Jahren verfolgten Wachstumskurs fortzusetzen. Auch wenn die derzeitige politische und wirtschaftliche Lage immer wieder ein strategisches Gegensteuern verlangt, so sind sich die beiden Geschäftsführer Klaus Wuchner und Michael Gerling doch darin einig, dass Sonnenschutz in Zeiten des Klimawandels weiter gefragt sein wird. „Hierfür bieten wir in diesem Jahr tolle neue Produkte an und eine durchdachte Tuchkollektion, die sehr materialschonend aufgebaut ist und damit weniger Ressourcen braucht. Ferner setzen wir in Zukunft weiterhin auf langlebige und reparaturfreundliche Produkte, die somit einen hohen Gebrauchswert haben. Das ist ein wesentlicher Zukunftsanker unserer Marke. Und ganz wichtig, es schützt die Umwelt“, ist Wuchner überzeugt.