Im Mittelpunkt stand das Trendprodukt Zip Screen, das sich immer stärker im privaten Wohnbau durchsetzt, bei Bauherren und Endverbraucher zunehmend bekannter ist und sich einer großen Beliebtheit erfreut. Im Rahmen des Events wurden hervorragend alle wesentlichen Eigenschaften des Produkts, über die unterschiedlichen Produktionsstufen hinweg, präsentiert. Serge Ferrari gab Antworten auf die Fragen, was ein technisches Gewebe kann, was die technischen Eigenschaften von Tüchern sind und worauf es bei der Beratung ankommt. So wurde die neue VeoZip-Kollektion speziell für den Einsatz im ZipScreen entwickelt.
Konfektion auf hohem Niveau
Von der Gewebeherstellung zur Verarbeitung des konfektionierten Tuches auf Maß ist Präzision und Know How gefragt. Je nach Hersteller und Produkt bringt ein Textil unterschiedliche Eigenschaften mit, welche bei der Verarbeitung zu berücksichtigen sind. Shadesign produziert auf höchstem Design- und Qualitätsniveau Sonnenschutzlösungen für internationale Märkte, verbindet hochmoderne Fertigung mit einer sehr großen Auswahl an Stoffen sowie Stoffqualitäten – alles aus einer Hand und made in Germany. Die Besucher erhielten im Rahmen der Werksführung einen spannenden Einblick in die Fertigung der technischen Tuchkonfektion – so auch des ZipScreens – sowie in die Produktion eines breit gefächerten Produktportfolios von maßgefertigten Sonnensegeln über eine große Auswahl UV-stabiler Stoffarten und Gewebedesigns bis hin zur prämierten Shade-Produktlinie mit den schönsten Tuchdessins internationaler Webereien. Informative Produktpräsentationen zu den aktuellen Trends, zu innovativen und nachhaltigen Lösungen machten den Besuch bei Shadesign zum Erlebnis.
„Wir sind, was wir tun“
Die Produktion des Folgner ZipScreens vereint das richtige Gewebe mit dem Folgner System, das die perfekte Lösung für jede Einbausituation bietet, von der Sanierung von Altbauten bis hin zu innovativen architektonisch anspruchsvollen Neubauten. Auch Folgner steht für höchste Qualität und eine Produktion „Made in Germany“. So bekamen die Besucher nicht nur einen Einblick in die Produktion der Folgner ZipScreens, der Rollladen und Forsa-Raffstores sondern erlebten auch ein traditionelles Familienunternehmen, das mittlerweile in der 3. Generation mit dem Vorsatz „Wir sind, was wir tun.“ erfolgreich geführt wird.
Positive Stimmen
Das Get-Together am Abend bot dann Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Networking - ein großartiger Abschluss einer innovativen Leistungsschau und eines Partnerevents, das einen großen Mehrwert bot und der Kunde im Mittelpunkt stand. So äußerten sich Andreas und Tanja Kreiling von Vieweg Sonnenschutz aus Kelkheim: „Markisen, Jalousien, Rollladen und Sonnensegel sind unser Metier und Shadesign ist seit fast 10 Jahren unser Partner für Sonnensegel. Die Serge Ferrari Roadshow hat uns vom ZipScreen als innovatives Produkt, das ein gutes Wachstum ermöglicht, überzeugt.
Uns hat auch das Thema Smart Yarn gut gefallen, denn nachhaltige Produkte werden zunehmend nachgefragt. Die Vorteile vom neuen VeoZip mit gutem Sonnen- und Blendschutz, einem angenehmen Lichteinfall und Ausblick, ansprechenden Farben und einer hohen Windstabilität sind überzeugende Produktargumente.
Der Austausch mit Kollegen aus der Branche und insbesonders auch mit unseren hochqualifizierten Ansprechpartnern bei Shadesign, hat Spaß gemacht. Es war ein großartiger Eventtag und top organisiert“.
Die Soltis-Tour war ein großer Erfolg für uns
Uli Neumair ist seit 2019 Geschäftsführer Sonnenschutz DACH/Benelux bei Serge Ferrari und verantwortete große Teil der Soltis-Tour. GW hat die Gelegenheit genutzt ein Kurz-Interview beim Event in Bad Aibling zu führen.
GW – Herr Neumair, was ist die Hauptzielgruppe bei der Soltis-Tour?
Uli Neumair – Wir wollen mit der Tour quer durch Europa Hersteller, Konfektionäre, Fachhändler, aber auch Architekten und Planer erreichen, um unsere Produktvielfalt und deren Vorteile im täglichen Einsatz an Fassaden im Innen- und Außenbereich zu zeigen. Die erste Botschaft: Veozip ist unsere neue und erfolgreiche Entwicklung für den boomenden Markt der ZIP-Systeme. Führende Hersteller wie Warema, Roma, Hella, Renson, Stobag und andere haben Veozip im Programm. Die zweite Botschaft: Wir wollen näher an den Fachbetrieb, um zu schulen, zu unterstützen und unsere Premiumpartner-Konzepte auszubauen. Unsere Fachbetriebsberater werden ihre Beratung intensivieren, um Architekten und Fachhändler zusammenzubringen.
GW – Mit Shadesign und Folgner sind gleich zwei Unternehmen mit am Start. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit beim ersten deutschen Event?
Neumair – Mit diesen beiden Unternehmen hatten wir die einmalige Gelegenheit die gesamte Lieferkette abzubilden und die Teilnehmer des Events maximal zu infomieren. Vom Gewebe, über die Konfektion bis zur Herstellung einer ZIP-Anlage konnten wir so alles zeigen, was den textilen Sonnenschutz ausmacht. Frank Reisennauer und Bernd Folgner sind direkt auf den Zug, bzw. in diesem Fall LKW aufgesprungen und haben uns maßgeblich bei einer für alle tollen Veranstaltung maßgeblich unterstützt. Die Reaktionen der Fachhändler waren insgesamt sehr positiv.
GW – Welche Inhalte waren für die Architekten besonders interessant?
Neumair – Bei unserer Station in Krefeld haben wir bei unserer Tochterfirma Verseidag das Thema Brandschutz und Energieeffizienz durch Sonnenschutz an der Fassade in den Fokus gestellt. Themen, die gut angenommen wurden.
„Wir freuen uns dabei gewesen zu sein“
GW hat mit Frank Reisenauer (Geschäftsführer der Shadesign GmbH) und Bernd Folgner (Geschäftsführender Gesellschafter der Folgner GmbH) auch die beiden Partner des Eventtages in Bad Aibling interviewt, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie zufrieden die Beiden mit der Veranstaltung waren.
GW – Gleich zwei Event-Partner an einem Ort? Wie verträgt man sich da?
Frank Reisenauer – Es war schon interessant festzustellen, dass es nur knapp 10 % Überschneidungen bei unseren Kundenadressen gab. Da wir gar keine Überschneidungen bei den Produkten haben, ist das ganze vollkommen unkritisch zu betrachten und eher ein großer Vorteil für uns, gemeinsam einen solchen Event zu stemmen.
Bernd Folgner – Der Event zeigt uns vor allem in Zukunft enger zusammenzuarbeiten, um mögliche Synergieeffekte besser zu nutzen. Das gilt für uns genauso, wie für unsere Kunden. Jeder kann davon profitieren.
GW – Wo sehen Sie denn diese Synergieeffekte genau?
Folgner – Natürlich auf unserer Seite als Hersteller. Fertigungsprozesse könne optimiert werden, bei Problembewältigungen sind es in der Tat kurze Wege, um diese schnell und zielführend stattfinden zu lassen. Hauptsächlich geht es aber um unsere (gemeinsamen) Kunden. Dabei geht es um die Optimierung der Lieferkette um kürze Produktionsdurchläufe zu realisieren, oder Produktverbesserungen wenn Konfektion und Produktentwicklung schon am Anfang eines neuen Produktes zusammenarbeiten. Und da wäre noch das Thema der Schulung, auch hier können wir gemeinsam Inhalte in Richtung der Fachhändler optimieren.
GW – Wo sehen Sie die Inhalte bei den Schulungen?
Reisenauer – Hier muss man nur an die Klimaziele der Regierung denken, denn genau hier können wir mit dem Sonnenschutz ansetzen. Als Konfektionäre können wir z.B. bei der Gewebeauswahl unterstützen. Hier geht es längst nicht mehr um Farbe und möglichen Sonnen-, Sicht- oder Blendschutz. Heute muß genauer hingeschaut werden, der Öffnungsfaktor genau definiert, und der gtot im Auge behalten werden. Es gibt viel zu beachten.
Folgner – Das Thema Schulung kann man bei uns nahtlos weiterführen, um dem Fachhändler eine hohe Beratungskompetenz zu ermöglichen. Windwiderstandsklassen werden immer wichtiger, die Befestigung an der Fassade muss gut gewählt sein. Auch heute steht mit den vielen Produktvorstellungen und Vorträgen das Thema Schulung im Fokus. Man lernt halt nie aus.