Die Steuerung außenliegender Sonnenschutzsysteme bei Windeinwirkung ist ein wichtiger Aspekt bei der Planung und Realisierung von Gebäuden. Windwächter dienen dazu, bei übermäßig aufkommendem Wind ein Signal zu senden, um Sonnenschutzanlagen in die geschützte Position zu fahren. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, muss die Montageposition des Windwächters so bestimmt werden, dass der Windwächter genau denselben Windverhältnissen, die auch an den Sonnenschutzanlagen vorherrschen, ausgesetzt ist.
In diesem Zusammenhang sind Windwächter wichtige und bewährte Produkte, die die maximale Nutzungsdauer in Abhängigkeit zur anstehenden Windgeschwindigkeit von außenliegenden Sonnenschutzsystemen gewährleisten und somit auch einen Beitrag zur Energieeinsparung leisten. Diese Richtlinie soll dem Fachhändler und Monteur bei seiner Beratung als Grundlage dienen, die Qualität und Grenzen technischer Möglichkeiten zu erkennen und dem Nutzer die warenspezifischen Eigenschaften zu vermitteln. Sie soll den Sachverständigen unterstützen, die Grenzen der Einsetzbarkeit von Windwächtern zu beurteilen. Sie soll auch helfen, Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden. Diese neue Richtlinie richtet sich somit an Planer, Hersteller, Händler, Montageunternehmen, Elektrofachbetriebe und an den Nutzer oder Betreiber.