Gerade die Events in der Stadt zogen sich wie ein roter Faden durch die verschiedenen Ausstellungen, von der Università Statale, bis zum Botanischen Garten, von den Veranstaltungen im Viertel Isola bis zur Triennale di Milano, wo elf Ausstellungen liefen, oder vom Quartier Tortona bis hin zum Brera Design District, wo sich das Unternehmen Corradi wirkungsvoll positioniert hat.
Eine gute Positionierung
Bis 23 Uhr lief dort die mehr als gut besuchte tägliche Ausstellung auf dem Parkplatz der Kirche Chiesa Parrocchiale di San Marco, der komplett mit dem Thema Outdoor Living bespielt wurde. Auch der Innenhof der Kirche und Innenräume zeigten sich im mit den Thema von Outdoor Living. Ob Sonnensegel, Pergola, Lamellendach, Whirlpool, Outdoorküche oder Bodenbeläge etc., für jeden der vielen speziell eingeladenen Architekten und Planer war etwas interessantes dabei. Ein Vortragsprogramm und Interviews durch einen Fernsehmoderator ergänzten die umfangreiche Ausstellung und machten einen Besuch zu einem Erlebnis, an dem das gute Wetter natürlich einen wesentlichen Anteil hatte. Damit zeigt sich gerade bei Thema Outdoor Living, wie sinnvoll eine Aussenaustellung sein kann.
Die Marktplayer waren in Mailand
Auch wenn der Sonnenschutz nur ein Teil des Salone de Milano war, die italienischen Marktführer Corradi, Gibus, KE und Pratic, waren neben vielen anderen Herstellern da. Die europäischen Mitbewerber? Fehlanzeige! Informativ und im Design mit teilweise sehr konträren Farben als Eye-Catcher perfekt gestaltete Messestände luden den Besucher zum Verweilen ein.
Ein Trend ist deutlich zu erkennen: Das Lamellendach wird noch beweglicher, den mehr und mehr Hersteller schaffen Lösungen, bei denen das gesamte Dach aufgefahren, und das Lamellenpaket seitlich positioniert werden kann. Auch die Farben der Gestellstrukturen spielen eine immer größere Rolle. Das zeigt sich in sehr umfangreichen Farbpaletten wie z. B. bei Pratic (38 Farben), oder möglichen zweifarbigen Beschichtungen im Innen- und Aussenbereich der Strukuren.
Alles in allem kann man sehen, dass der Trend zu Outdoor Living ungebrochen ist, und Architekten und Planer gerade am Anfang sind die Möglichkeiten der Lebensraumerweiterungen in ihre Konzepte zu integrieren. Man darf also gespannt sein, wie sich der Bereich weiter entwickelt.