Die große Isolar Glas Tagung fand letzte Woche in Hamburg statt. Einer der Höhepunkte der diesjährigen Jahrestagung der Gruppe war die Preisverleihung im Isolar Objektwettbewerb. Wir stellen die Gewinner und den Sonderpreis vor.
Als das “Repräsentativste Projekt“ “Leitz Camera“ — das ist der Ursprung des Markennamens Leica. 100 Jahre nach der Firmengründung und wechselvollen Jahren seit dem Umbruch zur digitalen Fotografie kehrt die Leica Camera AG jetzt zu ihren Wurzeln zurück. Der neue Firmensitz am alten Firmenstandort wurde gebaut mit großer Beteiligung des ISOLAR® Partners Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH & Co. KG aus Kirchberg. Dafür gab es eine Auszeichnung im Objektwettbewerb bei der Jahrestagung 2015 der ISOLAR® Gruppe. “23. Mai 2014 — ein Tag für die Geschichtsbücher. Die Leica Camera AG weiht ihr neues Hauptquartier ein und ist damit wieder daheim, zurück in Wetzlar, wo vor 100 Jahren die Fotografie revolutioniert und die Weiche gestellt wurde für den Aufstieg zu einem Unternehmen von Weltruf,“ mit diesen Worten begrüßte Dr. Andreas Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Leica Camera AG, 2.500 Gäste im Festzelt auf dem Leitz-Park Gelände. Zuvor hatten er und der Vorstandsvorsitzende Alfred Schopf, von Wolfgang Kisselbach, dem Geschäftsführer der Bauherrin Leitz-Park GmbH symbolisch den Hausschlüssel für den neuen Firmensitz erhalten. Der Neubau nach den Plänen der Frankfurter Architekten Gruber + Kleine-Kraneburg ist Teil eines Gesamtkonzeptes für den Leitz-Park mit städtebaulichen Aspekten, das im selben Büro entworfen wurde. Zu diesem Konzept gehört ein zentraler Platz mit einem Kaffeehaus und Ausstellungsflächen und den Zugängen zu den drei dort angesiedelten Unternehmen. In dem multifunktional genutzten Neubau der Leica Camera AG sind in verschiedenen Baukörpern der Leica Flagshipstore, ein Museum, ein Betriebsrestaurant, Fertigungs- und Logistikbereiche, Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen sowie Büro- und Verwaltungsbereiche untergebracht. Alle Nutzungsbereiche sind im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss miteinander verbunden. “Das Fassadenkonzept,“ so Gruber + Kleine-Kraneburg, “nimmt Bezüge zu den bereits bestehenden Gebäuden auf. Analog zu diesen sind Sichtbeton-Fertigteile das bestimmende architektonische Element. Die im Erdgeschoss umlaufende, teilweise gebogene Glasfassade bietet großzügige Einblicke nach innen und betont zugleich die Architektur des Neubaus. Die Individualität der Unternehmen am Platz ist erkennbar, bleibt aber eingebettet in einer von außen deutliche ablesbaren Gesamtarchitektur von hoher Qualität.“ “Mit unserem Komplettangebot aus Fachberatung, Fertigung, Lieferung und Montage für Glasprodukte und komplexe Unterkonstruktionen waren wir ein idealer Partner für dieses Projekt“, berichtet Alexander von Mezynski, Vertriebsleiter bei der Hunsrücker Glasveredelung Wagener aus Kirchberg. “Gerade bei solchen sehr anspruchsvollen Projekten bewährt sich ein Angebot für das komplette Leistungspaket aus einer Hand.“ Zum Projekt gehörte auch die Lieferung und Montage der rund 1.100 m² an Fenstern inklusive seitlicher Verblendungen für die Sichtbeton-Fertigteile in den oberen Stockwerken. Eine Herausforderung war die wellenförmige, mit planen Scheiben zu gestaltende Dachkonstruktion für die eingeschossigen Foyerbereiche. “Das Sonder-Isolierglas ISOLAR VISOREX® scandic mit einer Kombination aus Sonnenschutz- und lichtstreuenden Eigenschaften für das Dach haben wir eigens für dieses Projekt entwickelt und gefertigt“, sagt Andreas Galla, bei der Hunsrücker Glasveredelung Wagener für Technik und Glas verantwortlich. Die Dachkonstruktion hat eine Gesamtfläche von etwa 400 m². Die geschwungene Form der Gesamtansicht sowie die Kreisform der einzelnen Baukörper in den Obergeschossen bilden das Grundmotiv des Neubaus. Sie setzen das Gebäude der Leica Camera AG von den Nachbarn im Leitz-Park zugleich ab und passen es dennoch in das Gesamtbild ein. Die konvex und konkav gebogenen Isoliergläser wurden vom Vorlieferanten zugekauft und vor Ort in eine Sonder-konstruktion der Hunsrücker Glasveredelung Wagener eingesetzt. Dabei waren die Höhenkanten als SG-Verglasungen auszubilden. Im riesigen Glasband des Erdgeschosses ist außerdem noch ein Hingucker der ganz besonderen Art enthalten. Drei der großformatigen gebogenen Isolierglas-Einheiten wurden dazu in Kirchberg auf der Ebene 4 mit digital bedruckten Applikationen aus farbigen Gläsern versehen. Die Entwürfe und Teile dazu kamen aus dem Glasstudio Derix aus Taunusstein, das mit der Hunsrücker Glasveredelung schon mehrfach optische Highlights gesetzt hat. “Das Handling der drei Gläser in unserer Fertigung geriet zur besonderen Herausforderung“, so Galla rückblickend. Dazu ergänzt er: “Die Einheiten mussten während des Klebens ohne Saugereinsatz bewegt und gewendet werden. Die vorbereiteten runden Applikationen waren auf den gebogenen Glasflächen mit einem flüssigen Spezialkleber zu fixieren. Die Passgenauigkeit der Applikationen musste über drei Scheiben hinweg hergestellt werden.“ Davon, dass dieser Aufwand zu einem wahrhaft sehenswerten Resultat geführt hat, haben sich seit der Eröffnung durch die Unternehmensführung Zehntausende Besucher der Erlebniswelt im neuen Firmensitz der Leica Camera AG überzeugt. Darauf freute in seinem Grußwort im Festzelt sich auch schon der Wetzlarer Oberbürgermeister Wolfram Dette, der seine Stadt um eine neue Attraktion bereichert sah. Die ISOLAR® Gruppe würdigt mit der Auszeichnung in der Kategorie “Repräsentative Projekte“ im Wettbewerb “Objekte 2014“ die Leistungen des ISOLAR® Partners Hunsrücker Glasveredelung Wagener zum Neubau der Leica Camera AG mit dem Potential, ein modernes Wahrzeichen des Wirtschaftsstandortes Wetzlar zu werden. Weitere Informationen über die ISOLAR® Gruppe und ihre Produkte sind erhältlich bei allen ISOLAR® Partnern vor Ort und bei der ISOLAR®-Glas-Beratung GmbH, Auf der Mauer 13, D-55481 Kirchberg. Tel.: 0049-6763-521; Fax: 0049-6763-1278; Mail: service@isolar.de. Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.isolar.de. Bildunterschriften: Bild 1: Im multifunktionalen Neubau der Leica Camera AG in Wetzlar dominieren Kreise als Grundform und geschwungene Formen in der Fassade (Quelle: Leica Camera AG). Bild 2: Für den Neubau wurden rund 1.100 m² ISOLAR NEUTRALUX® // inklusive der seitlichen Verblendung geliefert (Quelle: Leica Camera AG). Bild 3: Eigens für die Dachkonstruktion in den Foyerbereichen entwickelt: ISOLAR VISOREX® scandic (Quelle: Leica Camera AG). Bild 4: Ein besonderer Hingucker — Digital bedruckte Applikationen aus farbigen Gläsern (Quelle: Leica Camera AG). Den Preis für das “Innovativstes Projekt“ sicherte Neben verschiedenen Standardkonstruktionen weist Zippusch auf eine ganze Reihe von architektonischen Highlights und technischen Sonderlösungen hin. “An erster Stelle steht die Verglasung der Südfront des Konferenz- und Veranstaltungszentrums mit ISOLAR VOLTARLUX® Solarstromglas aus semitransparenten Photovoltaik-Modulen. Wir sorgen damit nicht nur für Energiegewinn aus Solarstrom, sondern bringen der Glasfassade zugleich eine ästhetische Beschattung, mit deren Hilfe die erforderlichen Kühllasten erheblich abgesenkt werden konnten.“ Einen deutlichen architektonischen Akzent setzt im vierten Obergeschoss auch die Stahlbrücke, die komplett mit Sonnenschutzglas der Ausführung ISOLAR SOLARLUX® neutral // 50.27 verglast ist. Einen herausragenden Blickfang verdankt das Multifunktions-zentrum dem in Graz lebenden renommierten Künstler Prof. Dr. Richard Kriesche. In der Diskussion mit ihm entstand die Idee zur “Paraphenwelt“ als Antwort auf die Frage, was die Raiffeisen-Landesbank von anderen Geldinstituten abhebt. Nachdem Geld austauschbar ist, machen vor allem die Mitarbeiter mit ihrer Verbundenheit zu den Kunden, zum Unternehmen und der Verwurzelung in der Region den Unterschied. Deshalb wurden alle Mitarbeiter eingeladen mit ihrer Paraphe ein positives Zeichen zu setzen. “Die technische Lösung dazu hatten wir bei ISOLAR® Klagenfurt,“ so Zippusch. “Alle Paraphen wurden im Digitaldruck auf Glas aufgetragen und von uns im Sonnenschutzglas für die Glasfassade der Bankstelle dauerhaft einlaminiert.“ Zum neuen Multifunktionszentrum sagt Wilfried Thoma, Präsident des Aufsichtsrates der Raiffeisen-Landesbank Steiermark: “Wir haben die ganze Bandbreite an Dienstleistungen unter einem Dach zusammen geführt, an einem Ort der Begegnung und der gemeinsamen Wertschöpfung. Der Neubau ist auch ein Zeichen nach außen. Er entspricht unserem Denken und Handeln zur Nachhaltigkeit und ist ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Steiermark.“ Die ISOLAR® Gruppe würdigt im Wettbewerb “Objekte 2014“ den Beitrag des ISOLAR® Partners ISOLAR® Isolierglaserzeugung aus Klagenfurt zum Multifunktionszentrum der Raiffeisen-Landesbank Steiermark als einem Projekt mit Leuchtturm-Charakter mit der Auszeichnung in der Kategorie “Innovative Projekte“. Weitere Informationen über die ISOLAR® Gruppe und ihre Produkte sind erhältlich bei allen ISOLAR® Partnern vor Ort und bei der ISOLAR®-Glas-Beratung GmbH, Auf der Mauer 13, D-55481 Kirchberg. Tel.: 0049-6763-521; Fax: 0049-6763-1278; Mail: service@isolar.de. Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.isolar.de. Bildunterschriften: Bild 1: Das neue Raiffeisen Multifunktionsgebäude im österreichischen Raaba mit mehr als 6000 m² ISOLAR® Glas unterschiedlicher Funktionen (Quelle: Arnold Glas). Bild 2: Eingangsbereich zum hochmodernen Multifunktionszentrum bei dessen Neubau großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wurde (Quelle: Arnold Glas). Bild 3: Die Südfront des Konfe-renz- und Veranstaltungszentrums, ausgeführt mit ISOLAR VOLTARLUX® (Quelle: Arnold Glas). Bild 4: Als besonderer Hingucker wurden die Paraphen der Mitarbeiter im Digitaldruck auf Glas aufgebracht und im Sonnenschutzglas einlaminiert (Quelle: Arnold Glas). als “Kreativstes Projekt“ ausgezeichnet. Vor wenigen Wochen wurde in Mailand die Weltausstellung EXPO 2015 eröffnet — mit Isolar Glas an einer prominenten Stelle. Ein Teil der Gläser für den Italienischen Pavillon zu diesem weltweiten beachteten Ereignis stammt vom Isolar Mitgliedunternehmen Tvitec Técnicas de Vidrio Transformado S.A. aus Spanien. Die Beteiligung an einem der wichtigsten Projekte für die EXPO wurde jetzt beim Objektwettbewerb zur Jahrestagung der Isolar Gruppe in Hamburg mit einer Auszeichnung gewürdigt. “Feeding the Planet, Energy for Life“ oder auf Deutsch “Den Planet ernähren, Energie für das Leben“ lautet der Slogan der Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand seit dem 01. Mai und noch bis zum 31. Oktober 2015. Diesem Leitmotiv ist alles untergeordnet, natürlich auch die Ausgestaltung der Ausstellungen der fast 140 teilnehmenden Staaten. Das Gelände ist über eine Fußgängerbrücke mit der benachbarten neuen Messe Mailand verbunden. Nach römischem Vorbild ist es durch zwei Haupachsen, genannt Cardo und Decumanus, strukturiert. Dem Pavillon des Gastgeberlandes Italien kommt für die EXPO 2015 eine besonders herausragende Bedeutung zu. Das 1997 von Michele Molè in Rom gegründete Studio Nemesi und Partner Architekten gewann im April 2013 gegen 68 Konkurrenten den internationalen Wettbewerb für den Pavillon mit einem Konzept bestehend aus dem “Palazzo Italia“ und einer Reihe weiterer am Cardo gelegenen Gebäude, von denen nur der Palazzo nach dem Ende der Ausstellung erhalten bleiben wird. Der “Palazzo Italia“ ist inspiriert von der Vision eines “urbanen Waldes“, der zahlreiche Aktivitäten in sich vereint. Für die Außenhaut wurden zum Zeichen der Nachhaltigkeit als wesentlicher Eigenschaft des Palazzo Platten aus photo-katalytischem Beton mit einem patentierten Funktionsprinzip verwendet. Mit der Konstruktion und Ausführung einer Kuppel für den Palazzo und somit des gemeinsamen Daches über alle Aktivitäten wurde das Unternehmen Stahlbau Pichler aus Bozen beauftragt. Für die Kuppel wurde ein computer-gestütztes Modell zur Umsetzung auf der Basis von Stabprofilen entwickelt. Die futuristische Konstruktion mit einer Fläche von mehr als 3.000 m² bekam wegen ihrer Form den Namen “La Vela“ — das Segel. Photovoltaik-Glas und mehr als 2.800 m² laminierte Gläser und Isolierglas geben der Kuppel aus Stahl und Glas ihre einzigartige Anmutung. Zusammen dienen sie alle dem Hauptziel der Projektanten: Jenseits der herausragenden Ästhetik ein hochgradig energie-effizientes Gebäude zu errichten. Ezio Zadra, bei Stahlbau Pichler verantwortlich, sagt zu dem Projekt: “Es war eine besondere Herausforderung für Stahlbau Pichler in einer solch kurzen Zeit das Projekt mit der größten Außenwirkung der EXPO 2015 zu entwickeln: Vela Palazzo Italia. Wir haben mit all unseren Spezialisten und Lieferanten zusammen gearbeitet, um dieses Konzept mit Stahl, Glas und Energieeffizienz in einer futuristischen Gestaltung umzusetzen. Wir lieben es aus den Visionen von Architekten reale Lösungen zu machen. Die Wertschätzung der eigenen Produktion und die Fähigkeiten unserer wichtigsten Lieferanten machen den Unterschied. Dank der Qualität und der Lieferfähigkeit von Tvitec konnten wir den termingerechten Abschluss des Projektes garantieren.“ Die Kuppel mit einem Gesamt-gewicht von 350 t reicht bis in eine Höhe von 35 m, wo das große Glasdach den zentralen Platz und die Hauptgänge des “Palazzo Italie“ mit natürlichem Tageslicht versorgt. Diese gigantische Konstruktion bildet das symbolische Herz des gesamten Projektes. Für einen optimalen Beitrag der Isoliergläser zu der Zielsetzung eines Niedrigst-Energie-Gebäudes wurde von den Beteiligten Nemesi & Partner, Stahlbau Pichler und Tvitec gemeinsam als bestmögliche Beschichtung das Produkt Sungard HD Light Blue 52 ausgewählt. “Eine der größten Herausforderungen für dieses spektakuläre Projekt war die Bearbeitung und Veredelung dutzender großformatiger Scheiben mit unterschiedlicher dreieckiger, rechteckiger oder trapezförmiger Geometrie,“ erläutert David Lopez, der bei Tvitec für die Abwicklung internationaler Projekte verantwortlich ist. “Unsere großen Vorteile waren, dass wir über alle für dieses Projekt erforderlichen technischen Ressourcen an einem Ort verfügen und dass wir schon in der Vergangenheit an ähnlich komplexen Aufgaben mit Stahlbau Pichler zusammen gearbeitet haben. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten dankte CEO Javier Prado den Mitarbeitern im Team von Tvitec: “La Vela war eines dieser Projekte, die wegen ihrer Schwierigkeiten zu einer neuen Herausforderung werden, und wenn das Projekt abgeschlossen ist, einen Traum wahr werden lassen. Die menschliche Anstrengung dafür war unglaublich und basierte insbesondere auf der Erfahrung, dem Wissen und der Professionalität der Mitarbeiter im Umgang mit einem sehr engen Zeitplan für die Produktion und den Einbau. Einmal mehr war es ein Projekt, das auf ungewöhnlichen Formaten und großen Abmessungen aufbaute und in dem jedes Detail von größter Bedeutung war, um das große Ziel zu erreichen. Danke Euch allen!” Die Isolar Gruppe zeichnet den Palazzo Italia zur Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand in ihrem Wettbewerb “Objekte 2014“ in der Kategorie “Kreative Projekte“ aus. Sie würdigt so die Stahl-Glas-Dachkonstruktion mit Gläsern aus der Fertigung des Isolar Partners Tvitec aus Ponferrada in Nord-West-Spanien. die von den Architekten Nemesi & Partner und dem Fassadenbauer Stahlbau Pichler geplant und ausgeführt wurde. Weitere Informationen über die Isolar Gruppe und ihre Produkte sind erhältlich bei allen Isolar Partnern vor Ort und bei der Isolar-Glas-Beratung GmbH, Auf der Mauer 13, D-55481 Kirchberg. Tel.: 0049-6763-521; Fax: 0049-6763-1278; Mail: service@isolar.de. Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.isolar.de. Bildunterschriften: Bild 1: Im Pavillon des Gastgeberlandes Italien zur EXPO 2015 wurden mehr als 2800 m² ISOLAR SOLARLUX® Sonnenschutzglas verbaut. (Quelle: Isolar Glas) Bild 2: Eine Kuppel aus Stahl und Glas, die wegen ihrer Form den Namen “La Vela“ — das Segel bekam (Quelle: Isolar Glas). Bild 3: Die Kuppel mit einem Gesamtgewicht von 350 t reicht bis in eine Höhe von 35 m, wo das große Glasdach den zentralen Platz und die Hauptgänge des “Palazzo Italia“ mit natürlichem Tageslicht versorgt (Quelle: Isolar Glas) Und der Sonderpreis ging nach Lichtenstein. als “Kreativstes Projekt“ ausgezeichnet. Einzigartiger Erlebnisaufzug zur Burg Altena Ausgezeichnet im ISOLAR® Objektwettbewerb Die Burg Altena hoch über der gleichnamigen Stadt an der Lenne im Sauerland ist eine der schönsten Höhenburgen in Deutschland. Seit einem Jahr verfügt die Burg über einen weltweit einmaligen, barrierefreien Zugang mit einem Erlebnis-Aufzug. Für ihren Beitrag bei der Ausgestaltung dieses neuen Burgzugangs wurde die Arnold Brandschutzglas Vertriebs GmbH im Objektwettbewerb der ISOLAR® Gruppe mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Burg Altena blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück, die ihren Anfang im 12. Jahrhundert hat. Weltweit bekannt wurde die Burg vor 100 Jahren, als der Gründer des Deutschen Jugendherbergswerks Richard Schirrmann dort im Jahr 1912 die erste Jugendherberge der Welt eröffnete, in der er selbst “Herbergsvater“ war. Jahrhundertelang gereichte der mühsame Aufstieg der Burg stets zum Vorteil. Auf dem Weg zur modernen touristischen Erschließung wurde daraus aber eher ein Nachteil. Auch deshalb lobte die Stadt Altena im Rahmen eines Förderprogramms der Region Südwestfalen im Sommer 2010 den Wettbewerb “Erlebnis-Aufzug zur Burg Altena“ aus, den Klaus Hollenbeck Architekten aus Köln für sich entscheiden konnten. Die Grundidee des Projektes war, der Burg mit Hilfe eines Aufzugs einen neuen Zugang direkt aus der Innenstadt von Altena zu verschaffen und die Burg so an die Lenne, das heißt in die Stadt zu holen. Bei der Umsetzung sollten ein im Burgberg vorhandener ehemaliger Luftschutzstollen und ein dazu vorgelagertes Gebäude einbezogen werden. Eingangsbreich, Stollen und Aufzug sollten mit multimedialer Technik zu einem Erlebnisbereich gestaltet werden, der die Historie von Stadt und Burg zum Thema hat. Für ein solches “Edutainment-Konzept“ sah die Auslobung ein Gesamtbudget von 500.000 EUR vor. Zur technischen Herausforderung wurde das Projekt durch die in diesem Fall besonderen Ansprüche des baulichen Brandschutzes. Für alle als Bestandteile im Konzept vorgesehenen Präsentationen mit Hilfe von Projektionen bedeutete dies etwa, dass die gesamte Technik in jedem Einzelfall in einer Einhausung nach den Regeln des Brandschutzes unterzubringen war. “Gemeinsam mit den Architekten Dipl.-Ing. Klaus Hollenbeck und Thorsten Franken-Röttger sowie der bauausführenden Firma SAN BAU GmbH aus Bochum machten wir uns auf die Suche nach einer angemessenen Lösung,“ berichtet Matthias Schulz, bei Arnold-Glas für die Umsetzung von Projekten im baulichen Brandschutz verantwortlich. Die Basis zur Lösung bildete die vorhandene allgemeine bauaufsichtliche Zulassung “Fire Gip 30“ mit der Nummer Z-19.14-1646 des DIBt. Schulz erläutert: “Die Aufgabe war schon etwas knifflig. Doch wir haben gemeinsam mit dem Architekten getüftelt und spezielle Medienboxen entwickelt. Darin wird die gesamte Projektionstechnik untergebracht und nach außen durch Brandschutzglas ausreichend brandsicher abgeschirmt.“ ISOLAR® Brandschutzglas Arnold Fire F(EI) 30 wird in das 11,5 cm dicke Mauerwerk der Medienboxen mit Hilfe von Zement-Bauplatten der Brandschutzklasse A1 entsprechend den Vorgaben der vorhandenen Zulassung eingebaut. Die Einglasung mit Hilfe von Metallverbundplatten kann so gestaltet werden, dass zum Beispiel mit der Anpassung an die Maße eines LCD-Bildschirms der Eindruck einer rahmenlosen Verglasung erzielt wird. “Auch unser Arnold Fire F(EI) 30 haben wir für das Projekt optimiert,“ ergänzt Schulz. “Die Helligkeit dieses Glases war schon am Anfang ein Vorteil. Diese haben wir durch die Verwendung von Weißglas noch weiter verbessert. Mit reflexionsmindernden Beschich-tungen der Gläser konnten wir die besonders hohen Ansprüche an die Farbechtheit und die Entspiegelung bei den Projektionen erfüllen. Insgesamt haben wir ein hoch zufrieden stellendes und für den Besucher nahezu unsichtbares Brandschutzglas für die Medienboxen geliefert.“ Weder die Stadt Altena noch die Planer ließen sich von der auch angesichts der gesamten Baukosten für den Aufzug von etwa 7,2 Mio. EUR öffentlich geäußerten Skepsis beirren und wurden für ihren Mut belohnt. NRW-Bauminister Michael Groschek eröffnete den Erlebnisaufzug zur Burg Altena während eines Fest-Wochenendes am 26. April 2014 mit großem Lob für die Beteiligten. Im Mai 2015 beging die Stadt Altena das einjährige Bestehen des neuen Burgtores wieder mit einem Fest und dem Rückblick auf einen Erfolg. Seit der Eröffnung hatten jeden Tag etwa 250 Besucher, mithin insgesamt über 75.000 Besucher, den Erlebnis-Aufzug benutzt. Die Stadt profitiert sichtbar davon, dass die Burgbesucher auch zu Gast in der Stadt sind und nicht, wie zuvor oft beobachtet, die Burg ohne die Stadt besuchen. Die ISOLAR® Gruppe zeichnet die zielgerichtete und erfolgreiche Zusammenarbeit der Projektpartner im Detail aus. Sie würdigt die von der Arnold Brandschutzglas Vertriebs GmbH gemeinsam mit den Partnern entwickelte Lösung der Medienboxen für das Projekt “Erlebnis-Aufzug zur Burg Altena“ im Wettbewerb “Objekte 2014“ mit einem Sonderpreis. Weitere Informationen über die ISOLAR® Gruppe und ihre Produkte sind erhältlich bei allen ISOLAR® Partnern vor Ort und bei der ISOLAR®-Glas-Beratung GmbH, Auf der Mauer 13, D-55481 Kirchberg. Tel.: 0049-6763-521; Fax: 0049-6763-1278; Mail: service@isolar.de. Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.isolar.de. Bildunterschriften: Bild1: Der Erlebnisaufzug Burg Altena ist das “Neue Tor zur Burg“. Eine technische Herausforderung waren die Anforderungen des baulichen Brandschutzes (Quelle: ISOLAR® Glas). Bild 2:Es wurde eine für den Besucher fast unsichtbare Verglasung mit ISOLAR® Brandschutzglas Arnold Fire F(EI) 30 realisiert (Quelle: ISOLAR® Glas). Bild 3:Durch die Verwendung von Weißglas wurde die Helligkeit von ISOLAR® Brandschutz-glas Arnold Fire F(EI) 30 noch verbessert (Quelle: ISOLAR® Glas). Bild 4:Zur Unterbringung der Projektions-technik wurden spezielle Medienboxen entwickelt (Quelle: Arnold Glas). Daten zum Projekt: Objekt: Erlebnis-Aufzug zur Burg Altena Bauherr: Stadt Altena, 58762 Altena Planung: Klaus Hollenbeck Architekten, 50670 Köln Metallbau: SAN BAU GmbH, 44894 Bochum Glasfassade: ca. 10 m² ISOLAR® Brandschutzglas Arnold Fire EI 30 aus 5 mm ESG Weißglas Amiran — 12 mm Gel — 5 mm ESG Weißglas Amiran Hersteller: Arnold Brandschutzglas Vertriebs GmbH, 09356 St. Egidien