Hella mit Hauptsitz in Abfaltersbach, Osttirol produziert seit Sommer 2021 textile Außenbeschattungsanlagen für den Eurovea Tower. Mit Fertigstellung des Gebäudes werden 4.600 Senkrecht-Markisen montiert sein. „Die Sonnenschutzsysteme wurden nach Baufortschritt stufenweise montiert. Jede Woche wurden rund 100 Stück der textilen Sonnenschutzsysteme von unserem Werk in Werne in Deutschland nach Bratislava geliefert. Momentan wird der letzte Stock des Gebäudes mit Sonnenschutz ausgestattet. Eineinhalb Jahre dauerte die Montage insgesamt“, erklärt Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella-Gruppe.
Große Glasfronten machen Sonnenschutz unverzichtbar und zukunftsorientiertes Bauen funktioniert nicht ohne Beschattungs- und Verdunkelungssysteme. Aufgrund der großen Fensterflächen sowie der Höhe und windexponierten Lage des Eurovea Tower eignen sich Senkrecht-Markisen mit Seitensaumführung optimal zur Außenbeschattung. Durch die Verankerung des Gewebes mittels „Reißverschluss“ wird der Stoff in der Führungsschiene innerhalb der Fassade geführt. Diese Art von Markisen sind bei starkem Wind extrem stabil. Auch der Hitze- und Blendschutz kommen dabei nicht zu kurz. Der Eurovea Tower ist momentan mit 168 Metern das höchste Gebäude der Slowakei. Auf 46 Stockwerken werden über 400 Appartements sowie ein großes Einkaufszentrum beheimatet sein. Gegen Ende 2023 sei das Gebäude fertiggestellt und bezugsfähig.
„Wir sind mit Hella in neun europäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten und mittels Exporten darüber hinaus auch international präsent. Unsere Sonnenschutzprodukte sind rund um den Globus zu finden! Neben dem Eurovea Tower haben wir viele internationale Großprojekte wie das Bishopsgate in London, Mount Street in Sydney, das Wohnhochhaus Schneewittchen oder das Holzhybrid-Hochhaus HoHo in Wien ausgestattet“, erklärt Kraler. In der Slowakei ist Hella seit 2004 durch eine Tochtergesellschaft vertreten.