Enterprise-Resource-Planning (ERP) bezeichnet die eigentliche unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material und Informations- und Kommunikationstechnik im Sinne des jeweiligen Unternehmenszwecks und -ziel bedarfsgerecht zu planen, steuern und verwalten. Die Zeitachse spielt dabei eine ganz wesentliche Rolle, um einen effizienten betrieblichen Wertschöpfungsprozess zu sichern. Wesentlich sind hier auch die Möglichkeiten der Nachkalkulation von Herstellungsprozessen und Montageabläufen um eine optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe zu erreichen. Rainer Möhn, der Geschäftsführer der Möhn GmbH steht mit seinem Unternehmen mitten in dem digitalen Wandel, um alle Bereiche seines Unternehmens in ERP einzubinden.
Auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau?
„Unser ehemaliger Sattlereibetrieb hat in den letzten Jahren die fast vollständige Transformation in die Sonnenschutzbranche vollzogen, so dass hier unser Kerngeschäft in der Beratung, Planung, Montage und Service liegt. Die Sonnenschutzsysteme aus unserem Produktportfolio beziehen wir von Vorlieferanten, und werden teilweise veredelt. Die Fertigung der Sonnensegel wird noch durch unser Unternehmen geleistet“, erklärt Rainer Möhn und ergänzt: „so gesehen bewegen wir uns mit unserem Geschäft auf allen Seiten der ERP Funktionalitäten. Zum einen als produzierendes Unternehmen das seine Materialbedarfsplanung für alle in der Herstellung der Erzeugnisse und Komponenten erforderlichen Materialien an der richtigen Stelle, zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge zur Verfügung stellen muss, und auf der anderen Seite die Touren- und Montageplanung, mit denen wir unsere Termine bei den Kunden koordinieren“.
Offener Dialog
Um das optimale Ergebnis zu erzielen setzt man bei Möhn auf offene Dialoge, um die Vereinheitlichung von Geschäftsfällen, Prozessen und Tätigkeiten, um eine abteilungs- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die Kommunikation innerhalb und ausserhalb des Unternehmens spielt dabei eine wesentliche Rolle, um erfolgreich zu sein.
Die Einbindung der eigenen Mitarbeiter in die Entwicklung neuer Geschäftsprozesse über das ERP-System ist dabei ein Schlüsselfaktor für Möhn, um die Zusammenarbeit zu optimieren, und nicht nur ein neues System vorzusetzen. „Die Beteiligten müssen in der Lage sein, auch gedanklich Abteilungsgrenzen zu überwinden, um Prozesse bis zum Ende denken zu können, damit auch Verständnis für die ein oder andere Vorgehensweise besteht, und Dinge nicht nur isoliert betrachtet werden“, erklärt Möhn, „denn das Verständnis unter einander sei der stärkste Motivator im Team, weil alleine die Mitarbeiter für den richtigen Input im ERP-System, und damit für den Erfolg im Ganzen sorgen. Letztlich gilt auch hier der Leitspruch Möhn macht Freude.“
Das gilt auch in der Kommunikation mit den Softwarelieferanten. Auf der Grundlage von „kwp-bnWin.net“ des Unternehmens KWP Informationssysteme GmbH wird mit dem autorisierten Vertriebspartner ODV GmbH aus Stuttgart besteht auch hier ein sehr enger und offener Dialog.
Alle müssen an einem Strang ziehen
„Seit 30 Jahren ist es unser Ziel, die Betriebsabläufe und die IT-Anforderungen gemeinsam mit unseren Kunden erfolgreich zu lösen, denn die einfache Formel lautet Kundenbegeisterung + Mitarbeiterbegeisterung = Erfolg“, sagt der Teamleiter Support-Anwendung Ulrich Wefelmeier von ODV, „unsere Stärke liegt darin den Kunden ganzheitlich mit der Handwerkersoftware, Organisationsberatung, IT Beratung, Service und Schulung aus einer Hand zu betreuen“.
Mit „kwp-bnWin.net“ stehe ein ERP-System zur Verfügung, mit dem vom kleinen oder mittelständischen Unternehmen bis zu einem Großbetrieb von bis zu 500 Personen im Baunebenhandwerk Lösungen angeboten werden können. Vier Niederlassungen, 40 autorisierte Vertriebspartner wie ODV im deutsch-österreichischen Raum und mehr als 7000 Kunden zeigen die entsprechende Akzeptanz des ERP-Systems.
In der Weiterentwicklung liegt die Chance für die Zukunft
Das gemeinsame Ziel von Möhn und ODV ist es, das eingesetzte ERP-System kontinuierlich weiterzuentwickeln, auszubauen und zu verfeinern, damit auch die zukünftigen Anforderungen im täglichen Business bestens gelöst werden können. „So erreiche man Sicherheit im System und damit einen entsprechend hohen Investitionsschutz“, sagt Möhn, „denn man investiere hier in die Zukunft des Unternehmens“.
Zukunftsgerichtet ist im Unternehmen Möhn auch die Aufgabenverteilung bei der Einführung des neuen ERP-Systems. So hat die Position des Projekt-Managers ERP einer der Junioren im Unternehmen übernommen. Mit seiner kaufmännischen Ausbildung und dem jahrelangen Einblick ins Unternehmen ist es die Aufgabe des 23-jährigen Maximilian Möhn, die Prozesse zu kontrollieren, und zusammen mit seinem Bruder Johannes, der gerade seine Meisterprüfung im R+S Handwerk ablegt, schon heute mit die Weichen für die Zukunft des Unternehmens zu stellen.