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Glasdächer mit Sonnenschutz Und/oder seitlichen Glaselementen

Den Himmel neu erleben

_ Schaut man sich bei einem Spaziergang oder im Urlaub gezielt die Terrassenlandschaften von Ein- oder Zweifamilienhäusern an, so kann man deutlich feststellen, dass sich Glasdächer immer mehr verbreiten. Anstelle von Markisen und klapprigen selbstgebauten Holzpergola haben viele Hausbesitzer das Kaltdach als eine gute und sehr brauchbare Lösung ausgemacht, wenn es darum geht, die mögliche Aufenthaltszeit auf der Terrasse mit geringem Aufwand zu verlängern.

Hohe Standfestigkeit und sicherer Schutz vor dem Wetter

Sicherlich stellen unterschiedliche regionale Wetterverhältnisse auch unterschiedliche Anforderungen. Trotzdem geht es in erster Linie darum, sich vor Sonne, Wind und Regen zu schützen. Auch der Schnee im Winter muss beachtet werden, wenn er mit seinem je nach Schneehöhe hohen Gewicht mitunter über Wochen auf dem Glasdach liegen bleibt.

Für den Hausbesitzer bedeutet das Glasdach, eine hohe Flexibilität in der Nutzung der Terrasse zu haben und damit seine Glasoase als weiteres Wohn- oder Gartenzimmer zu gestalten. Durch die erforderlichen statischen Nachweise nach Eurocode und Glasbemessung nach DIN 18008 kann bzw. darf er sich auch sicher fühlen, wenn das Fachunternehmen Lieferung und Montage auch entsprechend ausführt.

Auch wenn das Glasdach mit seitlichen Schiebe- oder Faltlelementen ausgestattet ist, sind durch die offene Konstruktion zudem keine bauphysikalischen Probleme mit Tauwasser etc. wie beim klassischen Wintergarten zu erwarten.

Freier Blick in den Himmel

Mit den vielfältigen Produktpaletten der Hersteller können die Glasdächer ideal ergänzt werden, wenn es um den Sonnenschutz oder die Atmosphäre auf der Terrasse am Abend geht.

Tagsüber bieten die auf oder unter dem Glas montierten Beschattungssysteme mit ihren Stoffbehängen schnell und einfach die Möglichkeit, sich vor der Sonne zu schützen.

Nachts besteht für den Bewohner damit die Möglichkeit, geschützt vor der Witterung und je nach Wetterlage und Jahreszeit, den Sternenhimmel zu betrachten oder den Sonnenschutz auszufahren und ihn als Strahlungsschirm zu benutzen, um die schnelle Auskühlung der Terrasse zu verzögern.

Auch den Blick aus den oberen Etagen des Nachbarhauses kann der Sonnenschutz nachts wirkungsvoll verhindern, wenn man seinen Feierabend ungestört auf der Terrasse verbringen möchte.

Die Physik steuern

Auch wenn es sich auf den ersten Blick nicht so ganz erschließt, macht die Integration des Glasdaches ins Smart Home System durchaus Sinn.Den sogenannten Treibhauseffekt kann man je nach Jahreszeit auch bei den offenen Glasdächern häufig nutzen, da auch hier der Energieeintrag durch die Sonnenstrahlung sehr hilfreich sein kann, um in kuhleren Jahreszeiten ein angenehmeres Klima unter dem Dach zu schaffen.

So kann der solare Eintrag gezielt genutzt werden, um Speichermassen wie Wände oder Boden aufzuheizen, um diese Energie am Abend bei geschlossenen Schiebeelementen so lange wie möglich zu nutzen, um z. B. mit den warmen Fußbodenplatten für angenehmere Temperaturen zu sorgen. Es besteht so auch die Möglichkeit, das Glasdach in kühleren Jahreszeiten als Klimapuffer vor dem eigentlichen Wohnzimmerfenster oder der Terrassentür zu nutzen. Entsprechende Sensorik oder Umweltfühler können die Wetterdaten je nach vom Hausbenutzer gewählten Szenario nutzen, um den gewünschten Effekt automatisch über das Smart Home gesteuert zu erreichen. So steht bei einem sonnigen Tag im Herbst auch bei kühleren Außentemperaturen nichts im Wege, um den wohlverdienten Feierabend zu genießen. Für den Kunden eine tolle Sache und für den Fachbetrieb ein weiterer Punkt, seine Fachkompetenz hervorzuheben und zusätzlichen Umsatz zu generieren.—

Olaf Vögele

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