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Get-Together und Networking

ViS goes Fußball

Der Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS) tagte Ende September im Herzen des Ruhrgebiets. Neben verbandsinternen Themen, dem Blick auf die aktuelle Lage der Branche sowie der Diskussion dieser Inhalte kommen auch in diesem Jahr Get-Together und Networking nicht zu kurz. Bereits am Vortag trafen sich die Mitgliedsunternehmen zu ihrer internen Mitgliederversammlung. Im Mittelpunkt standen dabei der Bericht über die Verbandsarbeit des zurückliegenden Jahres und die strategische Ausrichtung für das kommende. Darüber hinaus erhielten die Mitglieder wertvollen Input zu aktuellen Themen, darunter das Sorgfaltspflichtengesetz, die Lieferkettenverordnung sowie die Ökodesign-Verordnung.

Am nächten Morgen begrüßte Ingo Fahl, Vorstandsvorsitzender des ViS, Mitglieder und Gäste im öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung. Auch die neuen ViS-Mitglieder – Alumar, vertreten durch Robin Titzkus, und Anwis, vertreten durch Anna Klodawska – wurden im Verband willkommen geheißen. ViS-Geschäftsführer Martin Auerbach führte durch das Programm und berichtete über die wirtschaftliche Lage der Branche sowie die aktuelle Projektarbeit des ViS. Die Keynote von Dr. Eldar Sultanow bildete den spannenden Schlusspunkt der Tagung. Unter der Überschrift „KI für eine bessere Welt und den Erhalt unserer Natur“ hielt der IT-Experte ein Plädoyer für künst­liche Intelligenz und zeigte auf, wie es gelingt, die Welt damit zu einem besseren Ort zu machen.

Immer noch kein „Back to Normal“ in 2024!

Bei dieser Überschrift wurde gegenüber dem letzten Jahr – bewusst! – nur das „Immer noch“ ergänzt. Denn genau so ist es, die Ausnahmesituation dauert an: Seit der Corona-Pandemie stehen gerade KMU vor einer nicht enden wollenden Abfolge von Krisen, die ihre Widerstandskraft auf die Probe stellen. Auf die Belastungen durch Pandemie, Energiekrise und steigende Rohstoffkosten folgten seit 2022 Inflation und steigende Finanzierungskosten. Für das produzierende Gewerbe bedeutet dies nicht nur steigende Produktionskosten, sondern auch die zunehmende Zurückhaltung der Verbraucher und somit Absatzrückgänge. Ein weiteres, strukturelles Problem ist der Fachkräftemangel, der sich seit der Pandemie verschärft.

Laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gaben 2023 fast 50 % der Unternehmen an, dass der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ein großes Problem darstellt. Dieser Engpass hemmt nicht nur das Wachstum, sondern bremst auch dringend notwendige Innovationsprojekte, wie die Umstellung auf nachhaltige Produktionsprozesse oder die Einführung digitaler Technologien.

Nicht zuletzt droht auch das ­Zukunftsprojekt „Kreislaufwirtschaft und Klimaziele“ durch die anhaltenden Krisen ins Stocken zu geraten. Die Europäische Union und die deutsche Bundesregierung stecken auf der einen Seite ehrgeizige Klimaziele und erwarten von den Unternehmen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und nachhaltiger zu wirtschaften, stellte Auerbach fest.

Markt: stabiles Umsatzergebnis ist trügerisch

Das Umsatzergebnis für den maßgefertigten innenliegenden Sicht- und ­Sonnenschutz ist im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert geblieben, was jedoch maßgeblich dem deutlichen Umsatzplus um rund ein Viertel beim Saisonartikel Insektenschutz zu verdanken ist.

Dagegen verbucht der Objektbereich vor allem bei den Flächenvorhängen massive Einbrüche (– 43,9 %). Auch die dominierende Produktgruppe der Plissees verzeichnet rückläufige Umsätze (– 5,6 %), während Wabenplissees ein Umsatzplus von 2,9 % erzielen.

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