Zugegeben, ganz fair war der Wettkampf sicherlich nicht, denn die Feuerwehr kam mit "schwerem Gerät". Aber es zeigte auf den Tagen der offenen Tür bei Rolladen Müllers im Juli sehr eindrucksvoll wie stabil Rollläden sein können, wenn sie den RC-Klassen der Einbruchsnormen entsprechen. Das Mönchengladbacher Traditionsunternehmen hatte das Thema Einbruchversuche mit Bedacht gewählt um den Besuchern zu zeigen worauf es ankommt. Ein gut gemachtes Video dokumentiert das ganze.
Um den nötigen Ehrgeiz der "Einbrecher" zu wecken, hatte man eine Belohnung von € 4000,- ausgesetzt.
Markus Müllers gibt ein ganz klares Statement zum Thema Einbruchschutz ab: "Generell gilt im Einbruchschutz, dass kein Haus zu 100% sicher ist, aber wir wollten sehen, und den Besuchern zeigen, welchen Aufwand man betreiben muss, um wirklich rein zu kommen. Deshalb ging es nach den offiziellen RC2 Tests mit "genormten Einbrecherwerkzeug" mit schwerem Werkzeug weiter, und danach zeigte die die freiwillige Feuerwehr mit ihren technischen Möglichkeiten wie es geht, wenn im Brandfall zusätzliche Rettungs- oder Fluchtwege im Gebäude geschaffen werden müssen".
Müllers kommt es darauf an, den Kunden zeigen zu können, warum Fachbetriebe und die polizeilichen Beratungsstellen schon früher WK2 Bauelemente bzw. heute RC2 oder höher empfehlen, denn selbst wer die Abkürzungen WK2 in Widerstandklasse oder den neuen Begriff RC in Resistance Class übersetzen kann, habe nicht wirklich ein Gefühl dafür, was wirklich hinter diesen abstrakten Bezeichnungen steckt.
Das Ergebnis der über Facebook gesuchten „legalen Einbrecher“ an den vier Versuchsanlagen mit Fenstern und Rollläden konnte sich sehen lassen, denn schon mit dem "genormten Einbrecherwerkzeug" nach RC2 kam keiner in der vorgeschriebenen Zeit durch Rollladen und Fenster rein. Nach den 6 Minuten wurden zum Testwerkzeug eine große Eisenstange, eine Brechstange und ein Vorschlaghammer gereicht. Und selbst mit dem schweren Werkzeug haben alle Testeinbrecher deutlich länger gebraucht und dabei einen unglaublichen Krach veranstaltet. Einig waren sich alle „Einbrecher“, dass sie im Ernstfall lange vorher aufgegeben und sich ein einfacheres Haus ausgesucht hätten.
Müllers dazu: "Nach Polizeistatistiken sucht sich der durchschnittliche Einbrecher nach 2 bis 5 Minuten lieber ein leichter zu öffnendes Gebäude, und genau das konnten wir zeigen, dass die RC Produkte auch mit schwerem Werkzeug sicher über diese Zeit waren, und sich damit von anderen Produkten ohne RC2 Prüfung deutlich unterscheiden. Unser Video ist zugegebener Maßen gut und witzig geschnitten, denn nicht alle "Einbrecher" haben 75 Minuten gebraucht, aber die 4000 Euro hat letztlich keiner kassiert , und teilweise hätten sie auch keine Kraft und Energie mehr gehabt, um vor der Polizei davon zulaufen. Die Feuerwehr wäre ihren Spezialwerkzeugen sicher auch deutlich schneller rein gekommen, als es hier den Anschein macht, und das ist im Ernstfall auch gut und wichtig so".
Zum Film auf Facebook: https://www.facebook.com/rolladenmuellers/videos/1663930650318709/