Je nach Sonnenstand lassen sich die Flügel über eine Sonnennachführung in einen passenden Neigungswinkel für Sonnenschutz und optimierte Energieproduktion bringen. Bei geringem Sonnenschein, wenn mehr Licht im Innenraum benötigt wird, lassen sich die Flügelmodule einfahren. Im komplett eingefahrenem Zustand ist jeweils eine Reihe PV-Module wie bei einem Balkonkraftwerkzwischen zwischen den Geschossen vertikal an der Fassade der Sonne zugewandt. Steuerbar sind die Hebefaltläden mit den PV-Modulen zentral, um mittels Sensoren und Wetterdaten den idealen Neigungsstand zu erreichen. Für den passenden Sonnenschutz sind die Elemente aber auch einzeln ansteuerbar. Auch in Smart Home Systeme lässt sich das Fassadenkraftwerk einbinden.
Der Sonnenverlauf steht fest
„Die Fassadengestaltung in Einklang mit einer energieproduzierenden Fassade zu bringen, war eine große Herausforderung – besonders um die Nutzfläche und den Ertrag aus Solarmodulen in der Fassade zu optimieren“, erklärt BeluTec Geschäftsführer Bernhard Lucas. Unser Grundgedanke bei der Entwicklung war die Tatsache, das Dachflächen zunächst als effizienter erscheinen, da Sie höher und liegen und der Sonne direkt ausgerichtet sind.
Jedoch bieten die Fassaden eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes etc. eine deutlich höhere Fläche als seine Dachfläche. Denn diese ist zumeist kleiner und auch sehr oft mit Haustechnik besetzt, die Schattenwürfe verursachen.
Zudem ist die Sonnenscheindauer auf eine Fassade im Jahresdurchschnitt keineswegs geringer als die Einstrahlung auf die Dachfläche. Bei täglichen Sonnenauf- und Untergängen, bzw. im Herbst, Winter und Frühling gibt es sehr viele Sonnenstunden im Jahr, bei denen die Sonne auf die Fassade und fast gar nicht auf Anlagen auf die Dachfläche scheint. Wenn die Sonne im Sommer sehr hoch steht und ideal auf die Dachfläche scheint, kann durch das komplette Hochfahren der Hebefaltläden die Sonne auch an der Fassade wirkungsvoll eingefangen werden.
Bekannte Technik
„Unsere bekannte und vollkommen ausgereifte Hebefaltladentechnik konnte bei einem hohen Einsatz von Gleichteilen so optimiert und weiter entwickelt werden, dass die Fassadenmodule vollkommen windstabil ausgefahren werden können“, freut sich Lucas. Wir sind so in der Lage, die zum Patent angemeldete Technik zu einem marktgerechten Preis anzubieten, ergänzt er. Als besonderen Vorteil hebt Lucas zwei Punkte hervor: Zum einen die geringere Gefahr von Beschädigungen bei Hagel, da die Module eingefahren werden können. Zum anderen die Tatsache dass kein Schnee auf den Modulen liegenbleiben kann, bzw. abrutscht, wenn die PV-Module eingefahren werden. „Wir wollen so unseren Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Energieeffizienz leisten, um auch den Forderungen der Politk nachzukommen, energieneutrale Gebäude zu erstellen“, ist Lucas überzeugt.
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