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Eine neue Bibliothek in alter Umgebung

Altstadtgerechter Neubau

Die Altstadt von Marktheidenfeld lebt von ihren romantischen Gassen und ihrer Kleinteiligkeit. Genau hier, gut erreichbar zwischen Volkshochschule und Marktplatz, sollte der Neubau der Stadtbibliothek Marktheidenfeld entstehen, mit der das inzwischen aus allen Nähten platzende Provisorium der alten Bücherei ersetzt werden sollte.

Die Bespannung der Markisen wurde hier so gewählt, dass die Bücher geschützt sind und dennoch genug Licht einfällt.

Foto: Warema

Die Bespannung der Markisen wurde hier so gewählt, dass die Bücher geschützt sind und dennoch genug Licht einfällt.
Der Entwurf von RitterBauerArchitekten aus Aschaffenburg platzierte einen langen schmalen Riegel in die Baulücke der Altstadt.

Foto: Warema

Der Entwurf von RitterBauerArchitekten aus Aschaffenburg platzierte einen langen schmalen Riegel in die Baulücke der Altstadt.

Eine neue Bibliothek in alter Umgebung

Der Entwurf von RitterBauerArchitekten aus Aschaffenburg platzierte einen langen schmalen Riegel in die Baulücke, der sich neben den historischen Gebäuden harmonisch in die enge Altstadtstruktur einfügt. Auf dem sanft abfallenden Gelände der Schmiedsecke erscheinen die leicht abgetreppten Gebäudeteile wie aufgereihte Einzelbauten, die sich mit großzügigen Fensterflächen zur Gasse öffnen, und die Stadtbibliothek integriert. Die großen Schaufenster erlauben schon von außen Einblicke in das Lesecafé und die Kinderbibliothek. Damit entspricht die Öffnung zur Fußgängerzone dem neuen Slogan der Bibliothek: „offen und informativ, unkonventionell und aktuell“.

Moderne Stadtbibliothek für alle

Bei der Planung stand der Anspruch der Bibliothek im Mittelpunkt, eine Begegnungsstätte und ein Ort der Kommunikation und Bildung zu sein. 850 m2 Nutzfläche verteilen sich hier auf drei Geschosse und sind barrierefrei erreichbar.

Die verschiedenen Nutzungsbereiche sind höhenversetzt auf fünf Ebenen angeordnet. Dies erlaubt Blickbezüge zwischen allen Bereichen und sorgt für eine einfache Orientierung. Die über 25.000 Medien der Bibliothek werden auf allen Ebenen präsentiert, die Bereiche gehen fließend ineinander über. Im Zentrum befindet sich ein Veranstaltungsort mit einer induktiven Höranlage. Auch hier wird die Bibliothek ihrem Ziel gerecht, ein Kommunikationsort für alle zu sein. Ruhige Rückzugsorte wurden eingeplant, wie das große, runde Sofa im Dachgeschoss oder die Leseterrasse auf dem südlichen Annex, die im Sommer gerne genutzt wird.

Bei der Materialwahl für den zweigeschossigen Neubau gingen die Architekten behutsam vor: Biberschwanzdeckung für das Satteldach, helle Putzfassade, schokobraune Fensterprofile zeugen von viel Achtung für die umgebende Bebauung. Ein Lichtband am First bringt viel Tageslicht in das Dachgeschoss. Auch im Innenraum dominieren die Farben Weiß und Braun. Teppichböden und viel Holz als Material unterstützen die gute Akustik des Raumes. Kombiniert mit akzentfarbigen Sitzmöbeln wurde hier ein modernes Ambiente für alle Generationen geschaffen.

Schacht-Markisen 700S schützen die Südseite und ermöglichen dennoch Einblicke in die Bibliotheksräume.

Foto: Warema

Schacht-Markisen 700S schützen die Südseite und ermöglichen dennoch Einblicke in die Bibliotheksräume.

Klug gesteuerter Sonnenschutz im Farbkonzept

Die großen Südfenster im Erd- und Obergeschoss wurden zum Teil als Sitznischen ausgebildet und mit einem außenliegenden Sonnenschutz versehen. Hier kamen Raffstoren von Warema zum Einsatz, deren seilgeführte Flachlamellen im Farbton „Erdbraun Eisenglimmer“ getönt sind. Alle festen Aluminiumteile wurden im Farbton „Schokobraun“ montiert.

Damit die Raffstoren im geschlossenen Zustand den Raum nicht zu sehr verdunkeln, wurde die Steuerung so eingestellt, dass sich das obere Drittel der Lamellen nach dem Herunterfahren wieder öffnet.

Auf diese Weise werden Sonnenschutz und Blendschutz gewährleistet, ohne den Innenraum zu verdunkeln. Auch im Verschattungsfall entsteht so im Innenraum eine angenehm „besonnte“ Atmosphäre, die zudem den Kunstlichtbedarf minimiert.

Für die Schaufenster der Stadtbibliothek wählten die Architekten als Sonnenschutz Schacht-Markisen von Warema. Auf diese Weise können die Schaufenster auch an Sonnentagen ihren Zweck erfüllen und den Blick in die Bibliotheksräume zulassen. Außerdem verdunkeln die lichtdurchlässigen Behänge den Innenraum nur ­wenig und die Markisen lassen sich fast unsichtbar in die Pfosten-Riegel-Konstruktion inte­grieren:

Durch die Montage im Schacht verschwinden die Markisen im eingefahrenen Zustand komplett in der Fassade und sind vor Umwelteinflüssen von außen bestens geschützt.

Ein weiteres Sonnenschutzelement kam auf der Dachterrasse zum Einsatz: Hier stehen zwei Sonnenschirme von Caravita, einer Marke der Warema Group, als Schattenspender bereit. Die bordeaux-farbigen Schirme bieten mit ihrem quadratischen Winddach mit den Abmessungen 2,5 × 2,5 Meter einen guten Sonnenschutz für die Lesenden.

Ein weiteres Sonnenschutzelement aus dem Hause Warema kam auf der Dachterrasse zum Einsatz: Hier stehen zwei Caravita-Sonnenschirme als Schattenspender für die Lesenden bereit.

Foto: Warema

Ein weiteres Sonnenschutzelement aus dem Hause Warema kam auf der Dachterrasse zum Einsatz: Hier stehen zwei Caravita-Sonnenschirme als Schattenspender für die Lesenden bereit.

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