Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Dan Schmitz zieht sich aus dem operativen Geschäft der Holding zurück

Veränderung bei den Schmitz-Werken

Die Schmitz-Werke aus Emsdetten haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder neu erfunden und manchen Prozess des Wandels durchlaufen. Nun folgt ein weiterer Einschnitt, diesmal in Form einer wichtigen Personalentscheidung. So wird sich Dan Schmitz, bisheriger geschäftsführender Gesellschafter der Holding, aus gesundheitlichen Gründen aus dem operativen Geschäft des Familienunternehmens zurückziehen.

Gesundheit ist zu kurz gekommen

Schmitz erklärt hierzu: „Wir haben in den vergangenen Jahren eine Menge erreicht, das Unternehmen umstrukturiert, modernisiert und für die Zukunft fit gemacht. Das hat viele Ressourcen gekostet. Leider ist dabei meine Gesundheit zu kurz gekommen.“ Eine Erkrankung habe ihn zunehmend daran gehindert, seine Aufgaben als Geschäftsführer auf gleichbleibend hohem Niveau zu erledigen. „Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, aus der Geschäftsführung zurückzutreten und die Verantwortung für die zukünftige Entwicklung nun in andere Hände zu legen.” Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, da er sich eng mit dem Familienbetrieb, den er in vierter Generation führen durfte, verbunden fühle. Doch sei er für dessen Zukunft verantwortlich und damit auch für alle Beschäftigten.

In den vergangenen Jahren viel erreicht

Seit 2022 teilte sich Dan Schmitz die Geschäftsführung mit Torsten Honemann, der seit 2015 für Finanzen, Controlling und Personal der Gruppe zuständig ist. Er wird nun die alleinige Führung der Unternehmensgruppe übernehmen und die gesteckten Ziele in gewohnter Professionalität weiterverfolgen. Schmitz war 2005 in den Familienbetrieb eingestiegen, übernahm zwei Jahre später dessen Marketingabteilung und Ende 2012 die Geschäftsführung. Seither hat er viel im Unternehmen bewirkt. 2015 wurde das Textilgeschäft erstmals umstrukturiert. Drei Jahre später folgte das Ausgliedern des Textil- und Markisengeschäfts in eigenständige Gesellschaften. 2019 nahm das Start-Up-Unternehmen „IQON“ mit der Marke „textilwerk“ den Betrieb auf. Seither vermarktet es nachhaltige Wohntextilien, die von unabhängigen Künstlern und Künstlerinnen gestaltet sind. Ab 2020 folgte schließlich ein neuer Kurs für „Schmitz Textiles“. Dan Schmitz richtete Produktion und Vertrieb der schon länger defizitären Tochtergesellschaft auf Outdoorgewebe aus und gab ihr eine neue Perspektive.

Unternehmensgruppe ist gut aufgestellt

NICHTS VERPASSEN: Jede Woche versorgt Sie unser Newsletter mit dem Aktuellsten aus der Branche. Kostenlos anmelden: www.glaswelt.de/newsletter

GLASWELT

NICHTS VERPASSEN: Jede Woche versorgt Sie unser Newsletter mit dem Aktuellsten aus der Branche. Kostenlos anmelden: www.glaswelt.de/newsletter

„Die vergangenen Jahre forderten viele Entscheidungen und Schritte ein, die notwendig waren, um als Unternehmensgruppe zukunftsfähig zu bleiben“, betont Dan Schmitz rückblickend. Heute sei man aufgrund des erfolgreichen Wandels der Tochtergesellschaften wettbewerbsfähiger und leistungsstärker denn je. „Wir hatten das Glück, aus der Corona-Krise gestärkt hervorzugehen, mit einer soliden Finanzlage als Basis für weiteres Wachstum und Erfolg“, freut sich Dan Schmitz. Dies ist laut ihm nun der richtige Zeitpunkt, seine Prioritäten neu auszurichten und sich künftig auf seine Gesundheit zu konzentrieren. Er erklärt: „Meine Familie und ich bleiben aber unverändert eng als Gesellschafter mit den Schmitz-Werken verbunden.“ In dieser Rolle werde er der Unternehmensgruppe damit auch zukünftig als Impulsgeber erhalten bleiben und die Geschicke des Traditionsbetriebs mitgestalten.