Diese zwei kleinen Bauteile bieten großen Spielraum für die Montage des Gurt- oder Elektroantriebs: Der Neoline-Gurtkasten gleicht durch sein millimetergenau verstellbares Inlay auch nach dem Verputzen noch Maßtoleranzen aus. Die EG-Systemdose kann noch bis kurz vor dem Verputzen umgerüstet werden – sowohl von Elektro auf Gurt als auch umgekehrt.
Der Neoline-Gurtkasten bietet ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit und Dichtigkeit. Es sind zwei Varianten passend zur Greifhöhe erhältlich: gemäß einem Stein (247 mm) oder zweier Steine (494 mm). Beim kleineren Gurtkasten kann zudem zwischen zwei Tiefen gewählt werden: 237 und 167 mm. Die Breite des Gurtkastens entspricht immer einem halben Stein unter Berücksichtigung der Auflagenbreite in den Beck+Heun Rollladenkastensystemen. Die lotrechte Führung ist somit automatisch vorgegeben. Durch den in Form geschäumten Neopor-Korpus ist der Gurtkasten zudem luftdicht gemäß DIN 4108-2:2013. So ist Zuglufterscheinungen und Wärmebrücken vorgebeugt.
Sollte aufgrund von Bautoleranzen die Gurtführung nicht lotrecht montiert sein, kann der Gurtwickler einfach entsprechend verschoben werden – per millimetergenau verstellbarem Inlay. Der horizontale Verstellbereich beträgt 34 mm. Es müssen lediglich zwei Schrauben gelöst, die Blende an die gewünschte Position gedrückt und die Schrauben wieder angezogen werden.
Die EG-Systemdose dient entweder als Elektroverteilerdose oder als dämmende und dichte Gurtführung. Das kleine Bauteil bietet viele praktische Eigenschaften. Allen voran die Möglichkeit, es noch bis zum Verputzen umrüsten zu können – sowohl von Elektro auf Gurt als auch umgekehrt. Die Ausführung mit Gurtführung lässt sich zudem in einer Zwischenposition arretieren, um das Verlegen von Fliesen zu erleichtern und genügend Raum für einen stärkeren Putzauftrag zu bieten.