Die Strandbeachbar Strandgut 33 im thüringischen Nöda im Landkreis Sömmerda liegt ausgesprochen idyllisch am Alperstedter See. Von der großen Seeterrasse haben Gäste das ganze Jahr einen fantastischen Ausblick. Um auch möglichst vielen Gästen diesen Ausblick zu ermöglichen, wurden am Restaurant zwei Seeterrassen angelegt. Allerdings konnten diese mit den bisher genutzten großen Marktschirmen eher schlecht als recht beschattet werden. „Das Thema Sonnenschutz war nicht zu Ende gedacht, es wurde viel Platz verschenkt. Zudem nehmen die Schirme unnötig Standfläche weg. Auch war es mit den Schirmen nicht möglich die gesamte Freifläche komplett zu beschatten“, erklärt Roman Avanzato, Geschäftsführer von avanzato sonnsegel.design. Das Erfurter Unternehmen besteht bereits seit 2003 und ist auf großflächige Beschattung (bis 85 m2) spezialisiert.
Avanzato und sein Team wussten Rat und installierten große Sonnensegel. Mit diesen ist es nun möglich, nahezu den gesamten Bereich der Außengastronomie ideal zu beschatten. Und da die Sonnensegel regenfest sind, ist die Terrasse nun auch an trüben Tagen mit Schauerrisiko zu nutzen. Die Bestuhlung des Ausflugslokals konnte durch das neue Beschattungskonzept fast verdoppelt werden, was natürlich dem Umsatz zu Gute kommt. Um auf alle Wetterlagen reagieren zu können werden die Sonnensegel durch Lösungen der Becker-Antriebe GmbH gesteuert, die automatisch auf Wind und Sonne reagieren und die Beschattung der Außenanlage autark übernehmen.
Entscheidend ist die Wahl des richtigen Segeltyps und die Millimeter genaue Abmessung und Konfektionierung der Sonnensegel jeweils individuell pro Standort. Für die Beach-Bar wurden zwei verschiedene Lösungen gewählt. Zum einen ein Sonnensegel mit rechteckigem Segelzuschnitt (22 m2) und auf der größeren Terrasse ein vollautomatisches Sonnensegel mit Diagonalwelle (44 m2). Beide Segel kommen vom Hersteller Soliday. Für die größere Außenfläche wird die spezielle Soliday-Welle verwendet, dadurch kann das Sonnensegel vollautomatisch auf- bzw. eingerollt werden. Es ist möglich, den Schatten stufenlos von null bis 85 m2 einzustellen. Angesteuert werden die Sonnensegel durch den speziell auf das System ausgelegten Antrieb und die Sonnen- und Windüberwachung SC861 von Becker-Antriebe. Die gewünschten Sonnen-Wind-Schwellwerte werden im Antrieb gespeichert, so dass dieser automatisch auf die vom Sensor gesendeten Werte reagieren kann.
Seit acht Jahren arbeitet avanzato mit Becker-Antriebe zusammen. „In dem aktuellen Fall gab das der Sonnensegelhersteller Soliday direkt vor. Aber auch sonst überzeugen uns die Lösungen. Die Installation der Sonnen- und Windwächter ist sehr einfach und ohne Verkabelung möglich“, erklärt Avanzato. Die Sensortechnik erkennt automatisch die Sonnenintensität und kann auf die gewünschte Situation vorprogrammiert werden. Der Windsensor reagiert auf Böen und Sturm ohne, dass das Personal eingreifen muss. Für die manuelle Bedienung nutzt das Gastronomieteam einen Centronic Handsender. Mit ihm kann auch die Schwellwerteinstellung leicht justiert werden. Außerdem lassen sich Antrieb und Sensor auch in die SmartHome-Lösung CC41 von Becker integrieren.
Die Solarstromversorgung des SC861 macht die Außenterrasse unabhängig vom Netzstrom, der Aufwand einer Stromverkabelung zum Sensor wird dadurch unnötig. Auch die Übertragung der Befehle zwischen Antrieb und Sensor funktioniert kabellos über Funk. Die Funkverbindung zwischen Sensor und Empfänger wird permanent überwacht, wodurch ein Maximum an Sicherheit gegeben ist. Der SC861 liefert den Wetterbericht sozusagen im Sensorformat. Die Windsensoren können erkennen, wenn das Wetter umschlägt und Wind aufzieht. Dann rollen die Becker-Antriebe umgehend Markise und Sonnensegel ein, um Windschäden zu vermeiden.