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Solare Bauelemente (Teil 02)

Diese Isoliergläser finanzieren sich selbst

Im Grunde ist es möglich, fast jedes Maß und jede Form mit Solar-Isoliergläsern zu realisieren. Ob quadratische, rechteckige, trapezförmige oder dreieckige Module zum Einsatz kommen, obliegt ganz dem Kundenwunsch bzw. den technischen wie gestalterischen Anforderungen an das Gebäude.

Für eine dezente Gebäude-Integration in bestehende bauliche Strukturen kann die PV im Modul kaum oder unsichtbar gestaltet werden. Zudem besteht die Option, farbige Gläser, Folien und/oder Zellen miteinander zu kombinieren. Was die Einbauhöhe der asola Virilux PV-Isoliergläser im Gebäude angeht, muss die jeweilig errechnete Windlast berücksichtigt und entsprechend die Glasstärke angepasst werden.

Die Montage und die Wartung der PV-Isolierglas-Elemente sind einfach. Grundsätzlich lässt sich jedes Profilsystem nutzen, sofern Bohrungen möglich sind, die die Ausleitung der Kabel gewährleisten. So kann z. B. das Standardsystem von Schüco (FW 50+), mit rückseitigem Kabelkanal für eine verdeckte Kabelführung, genutzt werden.

Grundsätzlich lässt sich jedes Profilsystem nutzten, das Bohrungen für die Ausleitung der Kabel erlaubt. - asola - © asola
Grundsätzlich lässt sich jedes Profilsystem nutzten, das Bohrungen für die Ausleitung der Kabel erlaubt. - asola
Das Bypass-Element mit Diode im externen Kabelkanal bietet den großen Vorteil, dass die Gewerke Glas- bzw. Metallbau und Elektrotechnik bei der Installation der Elemente vollkommen unabhängig voneinander agieren können. Zudem minimiert eine einzigartige Anschlusstechnik das Risiko einer Überhitzung und ermöglicht eine unkomplizierte Wartung, ohne die bisher notwendige Demontage kompletter Glaselemente im Schadenfall. Ein wichtiger Aspekt, gerade im Hinblick auf immer größere Fassadengläser.

Viele Gründe sprechen für PV-Gläser

Gute Gründe für energieeffizientes Bauen mit Photovoltaik gibt es viele. Dabei sollten die von der Regierung verordneten Gesetze nicht außer Acht gelassen werden, aber auch nicht ausschließliches Argument sein.

Ein Dach ist heutzutage mehr als nur Wetterschutz, eine Fassade mehr als nur eine Gebäudehülle. Mit gebäudeintegrierten Photovoltaik-Elementen lassen sich Grundfunktionen, Energieeffizienz und gestalterische Vielfalt perfekt kombinieren. Sie fungieren eben nicht mehr nur als einfaches Fassadenelement, Überkopfverglasung oder Absturzsicherung, sondern decken auch weitere notwendige sowie optionale Funktionen ab.

So sind 2- oder 3-fach-Isolierverglasungen möglich, integrierter Sonnen- bzw. Blend- und Sichtschutz durch partielle Belegung der Glaselemente, Lärm- und Wärmeschutz, farbige Gestaltung für eine optische Varianz ebenso wie eine nicht sichtbare Einbettung der Solarzellen für eine dezente Eleganz. Und genau diese Vielfalt an Möglichkeiten, macht Solar-Isoliergläser zum ernsthaften Konkurrenten gegenüber herkömmlichen Standardlösungen.

Die Vorteile von PV-integrierten Fassadengläsern

  • Refinanzierung der Fassade möglich
  • Mehrfach-Funktionen senken Kosten
  • Große Form-, Format- und Design-Vielfalt
  • Neben Sonnenschutz auch Blend- und Sichtschutz durch partielle Belegung möglich
  • Energie-Autarkie für Gebäude möglich

Eine langfristige Gebäudeoptimierung sowie Minimierung von Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung kann durch den optimalen Einsatz solarer Bauelemente fast spielerisch umgesetzt werden. Weiter spielt das persönliche Wohlbefinden eine große Rolle. Wir essen Bio, kleiden uns bewusster, warum also nicht auch nachhaltiger bauen als bisher?

asola Technologies GmbH

Tipp der Redaktion: Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der GLASWELT 04/2017. Sie sind noch kein Abonnent, dann klicken Sie einfach hier www.glaswelt.de/abo.