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Solare Bauelemente (Teil 01)

Diese Isoliergläser bringen Bares

Warum werden solare Bauelemente nicht häufiger bei konventionellen Fassaden- oder Überkopfverglasungen eingesetzt und stehen im Fokus von Planern und Bauherren? Die mit am häufigsten gestellte Frage lautet wohl „Lohnt sich gebäudeintegrierte Photovoltaik im Isolierglas?“. Die Antwort von asola Technologies als Entwickler und Hersteller: ein klares Ja.

Auch die Fakten belegen, das nicht nur aus Gründen der Energieerzeugung und Energienutzung, sondern auch wenn zusätzliche Funktionen wie Sicht- oder Sonnenschutz benötigt werden, integrierte Solarzellen eine multifunktionale Lösung sind. Werden zum Beispiel 40% einer Glasfläche in der Fassade mit Zellen belegt, lässt sich sowohl eine angenehme Verschattung als auch eine erhebliche Menge an Strom für den gebäudeinternen Bedarf erzielen. Und dabei wird keineswegs die Transmission negativ beeinflusst.

Das bedeutet im Klartext: Werden 50 % der Glasfläche mit Zellen belegt, beträgt die Lichttransparenz, abhängig von Glasart und -beschichtung, 50 % im Vergleich zu Glas ohne Zellen. Auch die Isolationseigenschaften werden durch die Solarzellen nicht negativ beeinträchtigt. Die U-Werte bleiben fast identisch und die g-Werte sind nur geringfügig verändert. Hartnäckig hält sich auch das Vorurteil, dass gebäudeintegrierte PV-Verglasungen zu teuer seien. Tatsächlich ist eine Solarfassade etwas teurer, aber andersherum gefragt: Welche Standard-Fassade amortisiert sich über ihre Lebensdauer und generiert dabei den Strombedarf des Gebäudes?

Eine lohnende Investition

Das Isolierglas mit Solarzellen für ein Glasdach oder eine Fassade zu versehen, bedeutet Mehrkosten. Jedoch refinanziert sich eine Solar-Isolierglasfassade im Vergleich zur Variante ohne PV im Laufe der durchschnittlichen Nutzungsdauer von circa 30 Jahren komplett.

Die PV-Einheiten im Brüstungsbereich dienen neben der Energiegewinnung auch dem Sichtschutz. - asola - © asola
Die PV-Einheiten im Brüstungsbereich dienen neben der Energiegewinnung auch dem Sichtschutz. - asola
Dabei ist die Fertigung eines Standard-Isolierglases nur einen Schritt davon entfernt, aus einem konventionellen ein Energie erzeugendes Gebäude zu machen.

Bei der Herstellung der mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung sowie Brandgutachten zertifizierten PV-Elemente, wird das sonnenzugewandte Glas einer Standard-Isolierglas-Einheit durch einen Doppelglasverbund ersetzt. In diesem Verbundsicherheitsglas sind die Solarzellen zwischen den Gläsern eingebettet und versiegelt. Durch thermisch vorgespannte Gläser wird die Stabilität, etwa im Hinblick auf Temperaturunterschiede im Glas, gewährleistet.

Die im Isolierglas verbauten Solarzellen sind unanfällig gegen Umwelteinflüsse und erreichen eine durchschnittliche Lebensdauer von über 30 Jahren. Um einer Überhitzung der empfindlichen Anschlusstechnik vorzubeugen, werden im asola Virilux PV-Isolierglas von asola ausschließlich Verschattungsschutzverschaltungen (elektronische Bypasselemente) verbaut. Im Gegensatz zu den Dioden in der Standard-PV-Produktion, sind diese qualitativ hochwertiger und weniger störanfällig.

Lesen Sie im zweiten Artikelteil im nächsten GLASWELT Newsletter, welche Formenvielfalt bei den PV-Isoliergläsern möglich ist.

asola Technologies GmbH

Tipp der Redaktion: Den vollständigen Beitrag finden Sie auch in der GLASWELT 04/2017. Sie sind noch kein Abonnent, dann klicken Sie einfach hier www.glaswelt.de/abo .