_ Zusätzlich ging der Innovation-Hub der IFA, IFA NEXT, in diesem Jahr zum zweiten Mal an den Start – mit einer bereits nahezu verdoppelten Ausstellungsfläche in Halle 26. So hat IFA NEXT 2018 ein noch breiteres Themenspektrum geboten und mit einer höhere Programmvielfalt und 125 Start-ups aus 21 Ländern mehr Innovationen denn je gezeigt. Damit schaffte die IFA 2018 noch mehr Raum für kreative und wegweisende Ideen von Start-ups, Unternehmern und Entwicklern.
Spracherkennung ist Trumpf
Spracherkennung und Künstliche Intelligenz standen in diesem Jahr ganz besonders im Mittelpunkt der IFA NEXT Themen. Das „House of Smart Living“, eine Referenz-Installation für das vernetzte Leben, macht das Thema anschaulich und greifbar: Von der Kaffeemaschine über die digitalen Medien bis hin zum Energiemanagement – alles hörte auf das gesprochene Wort und lernende Maschinen im Hintergrund passten alle Installationen automatisch an die Gewohnheiten ihrer Nutzer an. Das „House of Smart Living“ war Teil eines Gemeinschaftsauftritts des ZVEI, des VDE und des ZVEH (unter Federführung des ZVEH – Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke).
Das Elektrohandwerk hat mit seinem Auftritt im Smarthome-Bereich somit klare Präsenz bei einem der wichtigsten Zukunftsthemen gezeigt.
Neue Denkansätze sind notwendig
Analysiert man die Aussteller in Halle 6.2, so kann man sehr einfach feststellen, dass die Hauptanbieter aus der R+S Branche, wenn überhaupt, nur in geringer Anzahl vorhanden waren.
Pole-Position in Halle 6.2 hatte wie 2017 Somfy mit seinem auf die Endverbraucher abgestimmten Messestand. Feststellen konnte man beim Durchlaufen der Halle 6.2 im Allgemeinen das hohe Interesse an Smarthome-Produkten.
Genauer betrachtet konnte man bei den Besuchern das auf Einzelthemen fokussierte Interesse erkennen. Ging es dem einen um Zugangssysteme, interessierte sich der nächste für per Smarthome gesteuerte Heizkörperventile, o. Ä. Befragte man den ein oder anderen Besucher, so konnte man feststellen, dass ein hohes Interesse an Smarthome besteht, der Endverbraucher sich im einzelnen aber noch gar nicht im Klaren ist, was er so alles mit Smarthome steuern kann. So lange Unternehmen wie Netatmo, Elgato etc. keine Module für R+S Produkte anbieten, gilt es genau diese Steuerungsmöglichkeiten besser abzubilden, um den Endverbraucher beim Thema Smarthome erfolgreich abzuholen. —