Im Bundesgebiet sind den Handwerkskammern 157163 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge bis zum 31. Oktober gemeldet worden. Das sind 5,6 % weniger als 2008. In Ostdeutschland ist die Zahl um 10,1 % gesunken, in Westdeutschland um 4,8 %. Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Die Betriebe würden gerne mehr Jugendliche ausbilden: Aktuell stehen wenigen Bewerbern noch 10000 freie Lehrstellen im Handwerk gegenüber. Die Betriebe wissen, dass sie ausbilden müssen, um auch zukünftig genügend qualifizierte Fachkräfte zu haben.“ Eine Sonderentwicklung gibt es in Ostdeutschland: Die Zahl der Schulabgänger ist um rund 26000 zurückgegangen, das sind -5,6 %, die Zahl der Ausbildungsverträge jedoch nur um minus 10,1 % (absolut: -2668). Das zeuge von der hohen Ausbildungsbereitschaft und Interesse der Jugendlichen an einer dualen Ausbildung. Der Ausbildungspakt habe, so das ZDH, alle Ziele erreicht – bei der Einwerbung von neuen Ausbildungsbetrieben (plus 10500), neuen Ausbildungsplätzen (plus 25500) und Einstiegsqualifizierungsplätzen (plus 8000). https://www.zdh.de/