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Vitrum 2019

Eine Messe im Aufwind?

Die 21. Ausgabe der Vitrum schloss mit „hervorragenden Ergebnissen“, so die Aussage des Veranstalters. „11 % mehr Fläche und 45 mehr Aussteller, bei insgesamt 267 Ausstellern, das belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Weiter waren wir begeistert von den Besuchern“, so Dino Zandonella Necca, Präsident der Vitrum, gegenüber der GLASWELT. „Wir haben uns auf die Qualität der Besucher konzentriert und haben es mit der Vitrum 2019 geschafft, viele Entscheidungsträger nach Mailand auf die Messe zu holen“, ergänzt Messedirektorin Laura Biason. Zudem sei die Vitrum noch internationaler geworden, sodass mehr Besucher aus dem Ausland als auch Italien gekommen waren.

Sehr gut angenommen wurde die neue Zone für Händler und Vertriebler: Hier wurde auf der Messe ein Raum geschaffen, an dem Hersteller ihr internationales Verkaufsnetz ausweiten können, um sich dort mit Vertriebsspezialisten zu treffen.

Bei der Vorstellung der Maschinen spielten die Digitalisierung und Automatisierung sowie Vernetzung und Industrie 4.0 die Hauptrolle bei den Ausstellern. So präsentierte der Laserspezialist Hegla boraident aus Halle/Saale, die neuesten Möglichkeiten, Gläser mittels Laser zu markieren, damit diese auch hoch automatisierte Prozessketten bei der Bearbeitung einfach durchlaufen können. Und auch bei weiteren großen Playern, wie Intermac, Lisec, Bottero, Forel und Lattuada u. v.a. stand die Digitalisierung an erster Stelle bei den Maschinen-Präsentationen.

Auch wenn sich die Veranstalter zufrieden zeigten, war deutlich zu sehen, dass die Vitrum noch ein ganzes Stück von den früheren Jahren entfernt ist. Weiter zeigte sich in Mailand der Trend bestätigt, dass immer weniger Maschinen und Anlagen gezeigt werden zugunsten digitaler Präsentationen, die teils sehr beeindruckend waren.

Hoffen wir, dass die Vitrum den Aufwind der diesjährigen Auflage auch 2021 (Messetermin 05.–08.10.) nutzen kann, um weiter an Bedeutung zu gewinnen, zum eigenen Wohl und zum Wohl der Glasbranche und ihrer Zulieferunternehmen.

Matthias Rehberger

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