Die Firma Gayko hat den VFF-Marketingpreis in der Kategorie „Internetpräsenz“ gewonnen. Dies wurde auf der VFF Jahrestagung am 20.05. bekannt gegeben. Die Homepage des Fensterbauers aus Wilnsdorf zeichne sich dadurch aus, dass der Nutzer mit Leichtigkeit an die umfangreichen Informationen herangeführt werde. Der Vorsitzende des Marketingausschusses, Peter Albers, betonte in seiner Laudatio, dass alle drei nominierten Unternehmen (hbi-fenster.de, hilzinger.de und gayko.de) über ein herausragendes Internetportal verfügen würden. Die Entscheidung sei der Jury sehr schwer gefallen.
Der online-Auftritt der Firma hilzinger würde sich dadurch auszeichnen, dass man über sehr viele Kanäle präsent sei: Filme, soziale Netze und Podcast seien nur drei Beispiele. Als Kritikpunkt fügte Albers an, dass das Portal etwas überfrachtet wirke. Von Albers und der Jury erhielt die Internetseite von hbi das Prädikat der „Schönheitskönigin“: Sie hätte ein klares Konzept und sei optisch aus einem Guss und bestückt mit hochwertigen Bilder. Was der Jury aber nicht ganz so gut gefiel: Die fehlende Interaktion mit dem Nutzer und „die Seite macht zuweilen den Eindruck eines ins Netz gestelltes Druckwerkes.“
Die Gewinnerhomepage von gayko zeichne sich durch seine Leichtigkeit aus, so Albers. Umfangreiche Informationen würden fast spielend leicht erfasst. Es gibt viele Produktinfos mit verständlichem Hintergrundwissen. Viele Darstellungsformen unterstützten die Informationsvermittlung: Videos, Grafiken, Hörproben, etc. Das Social-Media-Thema würde auch bedient – dies sei aber für die Jury auf der Hompepage etwas zu versteckt.
Den Preis für das beste regionale Marketing erhielt auf dem Fensterkongress die Firma Löwe Fenster. Sie konnte sich durchsetzen gegen die anderen nominierten Firmen hilzinger und B&B Bachhäubel ( https://bachhaeubl.de/ ).
Als das Unternehmen mit der besten Darstellung seiner Referenzen wurde Wicona ausgezeichnet: Hier würden das tolle online Design und die Navigation herausstechen. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Wicona-Kunden hätten die Möglichkeit, eigene Referenzen auf dieser Plattform darzustellen. Nominiert war in dieser Kategorie auch der belgische Sonnenschutzspezialist Renson.
Neben der Vergabe des Marketingpreises wurden den Teilnehmern auf dem Jahreskongress die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Dr. Jürgen Pfister, dem Chefvolkswirt der Bayerischen Landesbank, für die nächsten Jahre vermittelt: „Die Teuerungsrate wird 2012 wieder etwas zurückgehen – an dieser Stelle kann ich Sie beruhigen,“ so eine seiner Aussagen.
Auf einen wichtigen Termin in der Bundespolitik machte der Ministerialdirektor im Bundeswirtschaftministerium, Peter Rathert aufmerksam: Am 6. Juni will Angela Merkel im Kabinett über die Weichenstellung in der Wohnbauförderung abstimmen. „Wenn wir dann keine Verschärfung der EnEV bekommen werden, konzentrieren wir uns auf die Umsetzung der Gebäuderichtlinie, die ja eine Vorgabe der EU ist.“ Eine Stufenlösung wäre in seinen Augen aber sinnvoller: Jetzt sollte man die Verschärfung einarbeiten, damit die Gebäuderichtlinie mit der Forderung nach der Einführung des Niedrigstenergiestandards bis 2020 uns später nicht überfordert.
Text und Foto: Daniel Mund