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VFF gibt Politik Tipps

Mit 5-Punkte-Programm raus aus der BAU-Rezession

Angesichts der derzeitigen Rezession der Bauwirtschaft und der gleichzeitigen sozialen und klimapolitischen Notwendigkeiten, neuen Wohnraum zu schaffen und in deutlich höherem Ausmaß energetisch zu sanieren, hat der Verband Fenster + Fassade (VFF) ein 5-Punkte-Programm als Forderung an die Politik adressiert.

Dieses Programm nennt

  • erstens als Kernforderung die Sonderabschreibungsmöglichkeiten sowohl für Neubauvorhaben und energetische Sanierungsmaßnahmen für alle nicht-öffentlichen Eigentümergruppen.
  • Zweitens soll die schon bestehende steuerliche Förderung für selbstgenutzten Wohnraum gestärkt und verbessert werden.
  • Drittens fordert der VFF die Wiedereinführung der KfW-Zinsvergünstigung für Investitionen von Einzelmaßnahmen.
  • Viertens wird eine langfristig solide Ausfinanzierung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefordert.
  • Und fünftens soll die BEG um eine „Sprinterprämie“ für energetische Sanierungen erweitert werden.
  • Der Thüringer Unternehmer Bernhard Helbing, von 2006 bis 2016 Präsident des VFF, hat dieses 5-Punkte-Programm Bundeskanzler Olaf Scholz in Erfurt am 10. August übergeben, nachdem er es zuvor in der Bürgeraussprache vorgestellt ­hatte.

    Zur Begründung führt das Programmpapier an, dass die Rezession in der Bauwirtschaft jetzt noch rechtzeitig durch ein Konjunkturprogramm bekämpft werden muss. Ansonsten droht ein weiterer Verlust an Fachkräften und somit eine Gefährdung sowohl der Neubauziele für bezahlbaren Wohnraum als auch des klimaneutralen Umbaus des Gebäudebestands bis zum Jahr 2045.

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