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Swisswindows

Cyberattacke Grund für die Pleite?

Das Unternehmen Swisswindows mit Hauptsitz in Mörschwil hat Konkurs angemeldet. In einem Online-Beitrag des Schweizer Mediums ­FM1Today heißt es, dass die Auftragslage nicht besonders gut gewesen sei. Es handele sich um einen Konkurs, deshalb gebe es für die 170 Arbeitnehmer auch keinen Sozialplan.

Im Schweizer Tagblatt wird berichtet, dass CEO Nesa Meta in einem Schreiben an die Geschäftspartner auf Softwareprobleme hingewiesen hatte: „Eine massive Cyberattacke auf unsere Systeme führte im Mai 2019 zu einem herben Rückschlag für unser Unternehmen.“ Die Folge sei ein Produktionsausfall von über einem Monat gewesen. Dieser Vorfall und die begrenzten finanziellen Mittel hätten ausgereicht, um das Unternehmen in Bedrängnis zu bringen.

Es sind aber auch andere Berichte zu finden, in denen darauf hingewiesen wird, dass Swisswindows die eigene Pleite selbst mitzuverantworten hätte: Das Unternehmen sei häufiger als Wettbewerber aufgetregen, der alle anderen Preise unterboten hätte.

Die Historie des Unternehmens reicht bis ins Jahr 1912 zurück. Das Unternehmen gehörte bis zuletzt zu den größten Schweizer Fensterproduzenten. Swisswindows hat Fenster aus Holz, Holz-Aluminium und Kunststoff hergestellt. 2014 machte die Meldung die Runde, wonach Swisswindows 70 der damals 350 Jobs streichen musste.

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