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Mund: Die Bundestagswahl liegt hinter uns – das Ergebnis steht fest. Doch was bedeutet das für die Bau- und Fensterbranche? Sicher ist: Die Herausforderungen für den BAU sind extrem: Hohe Zinsen, unsichere Förderbedingungen – die Liste ist lang. Impulse von der Politik sind also dringend angesagt. Denn Investitionsanreize, klare Förderprogramme und verlässliche Rahmenbedingungen sowie ein echter Bürokratieabbau sind die Zutaten für mehr Aktivitäten am BAU. Hoffen wir also, das eine neue Regierung diese Megabaustelle beherzt beherzt anpackt. Was hörst du von der Sonnenschutzbranche, wie ist die Stimmung?

Vögele: Gemischt, sehr gemischt. Es kommt immer darauf an, wen man fragt. Zuverlässige Rahmenbedingungen stehen da an erster Stelle, damit Unternehmen besser planen können. Gleiches gilt für die Endverbraucher, die in den letzten Monaten das Geld zurückgehalten haben. Auch hier fehlt die Entscheidungssicherheit durch fehlende Rahmenbedingungen. Gut überlegte Förderungen sind sicher auch ein wichtiger Schritt. Mit der neuen Regierung sollten die erforderlichen Klarheiten geschaffen werden, und sicherlich auch ein Vertrauensvorschuss entstehen. Endverbraucher wollen konsumieren, der Frühling naht, also gute Voraussetzungen für die Sonnenschutzbranche. Industrie und Fachhandel stehen bereit.

Mund: Tatsächlich haben auch viele Fenster herstellende Betriebe im Januar einen verbesserten Auftragseingang verzeichnen können. Auf der anderen Seite gab es aber ebenso ungute Nachrichten in Sachen Insolvenz­geschehen – allen voran die Meldung vom Ausfall beim Unternehmen Helmut Meeth (siehe S. 10). Und die Gerüchteküche brodelt, dass noch weitere größere Ausfälle bevor stehen. Genau das zeigt, wie präkär die Lage ist. Umso wichtiger, dass die neue Regierung jetzt bald die richtigen Weichen stellt. Wirtschaftspolitische Impulse wirken sich zwar erst sehr verzögert aus, aber schon allein die Signale könnten bewirken, dass Endverbraucher das Geld an der richtigen Stelle ausgeben.

Vögele: Genau wissen werden wir es in 2 bis 3 Monaten, bis die neue Regierung am Start ist, und sich auf neue Programme geeinigt hat. Allen voran, was im Bausektor passiert, um vor allem die Neubauzahlen nach oben zu treiben. Aber bis dahin wird noch viel Wasser den Rhein runter fließen, wie wir in Köln sagen. Jetzt erstmal viel Lesevergnügen mit der neuen Ausgabe der GW, und einen guten Start in den Frühling.

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