Der Begriff Kreislaufwirtschaft ist derzeit in aller Munde. Rehau hat diesen globalen Mega-Trend bereits vor Jahren identifiziert und wirtschafte so, dass zukünftige Generationen davon profitieren, heißt es. In der Division Window Solutions wurden alle Produktions- und Beschaffungsprozesse nachhaltig ausgelegt und so sei dieser Bereich Vorreiter in der Branche.
Bereits 1988 hat der Systemgeber die Rücknahme von Profilabschnitten und deren Rückführung in die Produktion sichergestellt. Seit 2014 wurde der Anteil von Profilen mit Rezyklat schrittweise von 25 % auf nun über 40 % angehoben und wird im nächsten Jahr auf 50 % gesteigert. Der Rezyklatanteil in den neuen Profilen befindet sich auf der Innenseite und die HDF-Oberfläche bleibt erhalten. Rehau hat in den letzten Jahren Investitionen in Höhe von etwa 65 Mio. Euro in unternehmenseigene und externe Recyclinganlagen und -technologien getätigt, um den Wertstoffkreislauf weiter zu schließen. Eigene Recyclingbetriebe sind dafür verantwortlich, dass der Wertstoff für die Herstellung neuer Fensterprofile aufbereitet wird.
Den Recyclingprozess hat man soweit optimiert, dass die Standorte in Europa mit dem VinylPlus Produktlabel ausgezeichnet wurden. Damit sei man der erste und bislang einzige Fensterhersteller, der dieses Zertifikat an allen europäischen Standorten erhalten hat (die nachhaltigen Fensterprofile werden unter dem neuen EcoPuls Label vermarktet). In der Summe können jährlich 97 000 t CO2 eingespart werden. Kunden könnten sich darauf verlassen, dass sie mit den Fensterprodukten nachhaltig handeln und dazu beitragen, die Umwelt zu entlasten.