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Orgadata

Programmierplattform Unilink übernommen

Das Softwarehaus Orgadata (‚Logikal‘) meldet die Übernahme der Programmierplattform Unilink aus Belgien, mit der sich CNC-Maschinen direkt ansteuern lassen, ohne auf die Maschinensoftware zugreifen zu müssen. „Die Software Unilink ist eine ideale Verbindung zwischen Fensterbausoftware-Lösungen und den Maschinen in der Fertigung“, freut sich Orgadata-Chef Bernd Hillbrands darüber, dass sein Unternehmen das Spektrum nochmals erweitern konnte. Sein neuer Kollege Jan Vandyck betont die Vorteile auf allen Seiten: „Wir bündeln unsere Kompetenzen in der Maschinenansteuerung und nutzen den weiteren Knowhow-Aufbau zu Gunsten der Anwender.“

Unilink ist eine 3D-Programmierplattform mit der sich in der Fenster-, Türen- und Fassadenbranche die CNC-Maschinen aller Hersteller direkt ansteuern lassen. Das Unternehmen ist seit 2004 am Markt. Eine der größten Stärken von Unilink sei, dass sich die Maschinen mit Hilfe des Programms schnell einrichten lassen – in der Branche ist von maximal zwei Tagen die Rede. „Die Maschinen stehen kaum still“, bringt Hillbrands den Vorteil auf den Punkt und unterstreicht, dass „der wirtschaftliche Vorteil auf der Hand liegt“.

Infolge der direkten Ansteuerung der CNC-Maschinen lassen sich die Maschinenlaufzeiten gravierend erhöhen. Denn es entfällt jede weitere Programmierung an den Maschinen. Die in der Konstruktion mit Logikal ermittelten Daten werden über Unilink und andere Lösungen direkt an die Maschinen weitergegeben und in Bearbeitungs-Befehle übersetzt. Welches Profil, welches Schloss oder welcher Beschlag in der Konstruktion auch gewählt wird – die Maschinen wissen, an welchen Stellen sie zum Beispiel sägen, bohren oder fräsen müssen. Es ist ein Zusammenspiel zwischen Mensch, Software und Maschine. Und das werde künftig infolge der Kooperation von Orgadata und Unilink noch weiter optimiert.

Nach der Übernahme bleibt Unilink als eigenständiges Unternehmen bestehen. Es wird als Tochtergesellschaft mit international vier eigenen Standorten und Händlern in mehreren Ländern der Welt weiterarbeiten. Das 20-köpfige Team bleibt für den eigenen Erfolg verantwortlich und soll ausgebaut werden. So werde man auch künftig mit größter Offenheit für alle Fensterbau-Programme die ideale Verbindung zu den Maschinen sein. „Auch wer eine andere Software als Logikal einsetzt, wird mit Unilink einen starken Partner haben“, sagt Hillbrands. „Gleichzeitig wird Logikal auch weiterhin mit anderen Lösungen in der Maschinenansteuerung eng zusammenarbeiten.“

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