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Neubau-Genehmigungen sinken weiter

Krise im Baugewerbe hält an

Die Wohnungsbaukrise erreicht neue Tiefpunkte: Die Baugenehmigungen sanken von Januar bis Juli 2024 drastisch und der negative Trend hält an. Im Juli wurde in Deutschland der Bau von 17.000 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 19 % oder 4.000 Baugenehmigungen weniger als im gleichen Monat des Vorjahres.

Im Vergleich zum Juli 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen um 45 % oder 13.700 Wohnungen.

Im Zeitraum von Januar bis Juli 2024 wurden 123.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 % (32.500 Wohnungen) weniger als im Vorjahreszeitraum.

In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Juli 2024 insgesamt 13.400 Wohnungen genehmigt. Das waren 20 % (3400 Wohnungen) weniger als im Vorjahresmonat.

Von Januar bis Juli 2024 wurden 98.700 Neubauwohnungen genehmigt und damit 23 % (29.600 Wohnungen) weniger als im Vorjahreszeitraum.

Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 28 % (–8.800) auf 22.100 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 15 % (–1.300) auf 7.600. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 22 % (–18.000) auf 65.600 Wohnungen.

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