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Klimakrise als potentieller Treiber?

Zahlen sind immer mit Vorsicht zu geniessen

Mittelfristig sieht Interconnection Consulting die Energiekrise und Klimakrise als potentielle Wachstumstreiber in der Sonnenschutzbranche. Aber die Branche brauche auch spezifische Förderprogramme für Renovierung des Bestands und Neubau mit Niedrigenergiestandard. Diese wurden, anders als in einigen anderen Europäischen Ländern, in Deutschland noch nicht implementiert. So die Schlußfolgerungen von Dr. Frederik Lehner, Geschäftsführer von Interconnection Consulting (IC), einem international tätigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, das seit 15 Jahren den internationalen Markt für Sonnenschutz analysiert. Die Definition und Abgrenzungen des außenliegenden Sonnenschutzes spiegelten sich in den Gruppen Rollläden, Raffstoren, ZIP-Screens und Textile Outdoor Living wieder. Letztere Gruppe beinhaltete neben Gelenkarmarkisen, textilen Pergolen und Wintergartenmarkisen auch Vertikal- und Senkrechtmarkisen.

Die Zusammensetzung der Gruppe ist also nicht unbedingt geeignet, um klare Zahlen zum Bereich Outdoor Ling zu liefern, da die hier die Lamellendächer fehlen. Zum anderen verfälschen die Vertikal- und Senkrechtmarkisen die Gruppe ebenfalls, da sie dem energetischen Sonnenschutz zugeordnet werden müssen. ZIP-Screens werden wiederum in einer eigenen Gruppe zugefasst, obwohl sie auch im Outdoor Living Bereich eine wesentliche Rolle spielen. ZIP-Screens sind laut IC in den letzten 10 Jahren stetig überdurchschnittlich gewachsen. In Deutschland werden ZIP-Screens immer häufiger als Alternative zu Rollläden und Raffstoren verwendet, aber laut IC auch als Seitenschutz für Pergolen montiert. In den letzten 2 Jahren habe die Branche stark von dem Renovierungsboom profitiert, besonders Rollläden, deren Bestand traditionell in Deutschland sehr groß ist. Raffstoren sind in der D-A-CH Region sehr populär. In den letzten 5 Jahren haben hier Hersteller aus Osteuropa (Tschechien und Polen) einen großen Marktanteil in Deutschland erobert.

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